Donnerstag, 09. April 2020
Impuls für Karfreitag
Dieser Liebe will ich mich Schritt für Schritt nähern, vor dieser Liebe meine Knie beugen. Dieser Liebe will ich an Ostern mein Halleluja singen.
Karfreitag. Vor dem Altar in unserer Kirche steht ein Kreuz, das in der Liturgie des Karfreitags eine besondere Rolle spielt. Die Gläubigen nähern sich bewusst diesem Kreuz und berühren es oder beugen davor ihre Knie. Warum?
Wenn der Krug des Leids in dieser Welt übervoll geworden ist, wenn Menschen nicht mehr ein und aus wissen, wenn die Trauer übergroß geworden ist und alles sinnlos erscheint: gibt es dann noch jemand, der so viel Interesse an uns allen hat, dass er unser aller Leid und dein Leid zu dem seinen macht?
Wenn ich den Lebensweg Jesu betrachte, letztlich sein Sterben am Kreuz als unschuldiger Mensch, und wenn ich der Liebe Gottes glaube, die alles Leid durchdringt und letztlich den Tod, dann begegne ich einer Liebe, über die größeres nicht gedacht werden kann.
Dieser Liebe will ich mich Schritt für Schritt nähern, vor dieser Liebe meine Knie beugen. Dieser Liebe will ich an Ostern mein Halleluja singen.
Gebet:
Du, Gott, du bist die Liebe. Zu Jesus, deinem Sohn, der all uns Leid und unsere Sorgen trägt, bringe ich alle, die unter der Pandemie leiden, die die Menschheit derzeit quält: Er gewähre den Kranken Gesundheit, den Pflegenden Stärke, den Familien Trost und den Verstorbenen die Fülle der Lebens in dir.
Segen:
Du, Gott, segne und behüte uns alle. Lindere die Schmerzen der Kranken, gibt denen Kraft, die für sie sorgen und nimm die Verstorbenen auf in deinen Frieden. Segne und beschütze uns.
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