Sonntag, 12. April 2020
Es ist Ostern!
Du, Gott, du Sohn, du Auferstandener, segne und behüte uns. Lass dein Angesicht leuchten über uns und schenke uns deinen Frieden.
Es ist Ostern! So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Sohn nicht im Tod ließ. Er hat ihn auferweckt! Halleluja! Das Leben, befreit von Angst und Tod, hat neu begonnen. Die Liebe Gottes hat jenen Tod, den Tod dunkelster Beziehungslosigkeit, besiegt, den wir selbst geschaffen haben als wir die Liebe Gottes verneint haben. Wir sind Gottes geliebte Menschenkinder. Halleluja! Und wie er seinen Sohn nicht im Tod ließ, so wird er auch dich auferwecken, alle, die den Sprung des Glaubens wagen. Halleluja!
Sehr euphorisch! Zu sehr? Oder doch der Sprung des Glaubens aus aller Verzagtheit, Vergeblichkeit und Ausweglosigkeit. In manchen Gegenden gibt es buchstäblich den Ostersprung. Man reicht sich die Hände und springt über den Stein. Probieren Sie es. Bleiben Sie nicht stehen vor dem Grab zerbrochener Beziehungen. Wagen Sie den Sprung des Glaubens!
Gott hat uns Zukunft und Hoffnung gegeben. Wenn alles vergeblich wäre, warum sollte ich mich für andere einsetzen? Wenn alles ohne Sinn und Ziel wäre, wie wollten Sie dies den Kindern erklären? Wenn es nur auf Nutzen und Berechnung ankommt, wie könnten Sie noch einen Menschen lieben?
Die Osterkerze ist das Zeichen für Jesus, der auferstanden ist. Die Kerze brennt und spendet Licht und Wärme, weil sie sich verzehren lässt. Sie können heute das Licht der Osterkerze aus unserer Kirche mit nach Hause nehmen. Die Wärme seiner Liebe heilt und richtet auf.
Im Exsultet, dem Osterlob der Kirche, heißt es: „Dies ist die selige Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg. Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren, hätte uns nicht der Erlöser gerettet. O unfassbare Liebe des Vaters!“
Segen:
Du, Gott, du Sohn, du Auferstandener, segne und behüte uns. Lass dein Angesicht leuchten über uns und schenke uns deinen Frieden. Richte die Gebeugten und Verzagten auf. Tröste die Trauernden, stärke die Schwachen und lass uns Freude bringen, wo der Kummer wohnt.
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