Dienstag, 04. Januar 2022
FLUTOPFERHILFE
Foto: Reinhard Gehring
Pfarrgemeinde Hl. Martin / Rohrbach hilft Flutopfern
Blankes Entsetzen über unfassbare Katastrophenbilder aus den Über-schwemmungsgebieten des Ahrtales im Sommer dieses Jahres! Menschen, ganze Familien wurden innerhalb weniger Minuten ihrer gesamten Habe beraubt. So auch Nadine Prechtel aus dem rheinland-pfälzischen Dernau und das Ehepaar Severmann aus Swisstal (NRW) mit ihren beiden Kindern.
Was tun? Da beide Seiten private Kontakte nach Rohrbach haben, hatte die Pfarreiratsvorsitzende der Pfarrei Hl. Martin, Beate Dohr, die Idee, eine Spendenaktion zu starten, um per Sach- und Geldspende zielgenau einen kleinen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten. Der Heilige Martin als Namenspatron der Pfarrei mag da Vorbild gewesen sein. Mit privater Unterstützung wurden Sachspenden an die Betroffenen verteilt.
Am 1. August wurde in den Gottesdiensten eine Spendenaktion gestartet, in deren Verlauf schlussendlich 3.200 € zusammenkamen. Viele private Einzelspenden sowie eine Großspende der Johannis-Apotheke in Rohrbach erbrachten diese eindrucksvolle Summe.
Um der Pfarrgemeinde einen Eindruck zu vermitteln, an wen konkret die Spenden geflossen sind, waren Margot Prechtel, die Patentante von Nadine Prechtel, sowie - stellvertretend für das Ehepaar Severmann – die Eheleute Vogelgesang am 4.Advent in den Sonntagsgottesdienst eingeladen und erschienen. Mit bewegenden Worten bedankte sich Elisabeth Vogelgesang bei den Rohrbacher Gemeindemitgliedern für die geleistete Hilfe. Frau Dohr überreichte zwei Schecks über jeweils 800 € an die Flutopfer und gab bekannt, dass die verbleibenden 1.600 € der Kirchengemeinde St. Gertrud zur weiteren Verwendung im Sinne der Flutopfer überwiesen wurden, deren Pfarrer leider nicht anwesend sein konnte.
Diese Aktion hat verdeutlicht, dass selbst in gesellschaftlichen und kirchlichen Krisenzeiten die Fähigkeit zur Empathie ungebrochen ist. Das macht Mut.
Verantwortlich für den Inhalt: AG Pressearbeit Hl. Martin/Rb
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