Montag, 23. Januar 2023
Gut, dass es euch gibt! –Aber schade, dass es Euch geben muss!
Pfarrer Klein und Pastoralreferent Glombitza übergeben Spende der Pfarrei an die Homburger Tafel e.V.
Noch sind die Regale leer aber einige Helfer wuseln unaufhörlich an diesem Donnerstagvormittag durch die Räume der Tafel Homburg und liefern Sachspenden, sortieren Lebensmittel und organisieren die nächste Ladenöffnung der Tafel. Mittendrin Pfr. Klein und Pastoralreferent Glombitza mit Herrn Daschner, Koordinationsleitung der Homburger Tafel e.V. und seine ehrenamtliche Geschäftsführerin Frau Kihm. Die Vertreter der Pfarrei Heilige Familie Blieskastel haben sich auf den Weg gemacht um eine Spende in Höhe von 2000,- € der Pfarrei Heilige Familie vor Ort zu übergeben. „Früher wurden von dem Geld zu Weihnachten kleine Geschenke für die ehrenamtlichen Helfer der Pfarrei gekauft, als Dankeschön für deren Engagement über das Jahr hinweg“, erklärt Pfarrer Klein. Vor zwei Jahren hat sich der Pfarreirat dafür entschieden, es bei einem schriftlichen Gruß zu belassen und stattdessen das Geld für einen guten Zweck zu spenden, 2023 eben für die Tafel Homburg e.V. Zugleich hatten die beiden Pfarreivertreter noch ein paar Kisten mit Lebensmittelspenden im Gepäck die in den Kirchen der Pfarrei gesammelt wurden.
Daschner und Kihm erklären die verschiedenen Arbeitsläufe und führen durch die Räumlichkeiten der Tafel. Sie sind dankbar für alle Hilfe die der Tafel zuteilwird, sei es durch ehrenamtliches Engagement der vielen Helfer, sei es durch Sach- oder Geldspenden. „Gut, dass es uns gibt, aber schade, dass es uns geben muss.“ So fasst Daschner es ins Wort. Politik darf sich mit diesem Zustand niemals zufriedengeben oder darauf ausruhen, dass andere diese Aufgabe übernehmen und muss das Ihre dazutun, dass es Tafeln in Zukunft nicht mehr braucht. Das wäre auch Daschner am Liebsten. „Es ist bedauerlich, dass es in Deutschland immer noch Menschen gibt, die auf das Engagement von Tafeln angewiesen sind“ und der Bedarf ist groß, wissen Daschner und Kihm. Hier leisten die vielen Tafeln und eben auch die Tafel Homburg viel Gutes indem sie Menschen über die Runden helfen, die ansonsten Hunger leiden müssten, ob alleine oder in Familien. Es gibt viele Hilfsbedürftige und doch ist die Hemmschwelle nach wie vor groß, das Angebot der Tafeln zu nutzen, weiß Daschner. Doch das muss nicht sein. „Es ist doch besser, wenn meine Kinder etwas zu essen haben, als dass Sie wegen eines falschen Schamgefühls zuhause Hunger leiden müssen!“ meint Daschner zu recht. Und so machen sie - Gott sei es gedankt - weiter, Daschner, Kihm und all ihre unermüdlichen, fleißigen Helfer der Homburger Tafel e.V. So lange bis sie vielleicht irgendwann nicht mehr gebraucht werden.
Hoffentlich!
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