Dienstag, 16. Mai 2023
500 Motorräder und viele Wallfahrer
Unser diesjähriges Philippsfest mit der Wallfahrtswoche - beginnend mit der Motorradwallfahrt - war ein voller Erfolg.
Eineinhalb Wochen lang feierten wir, dass ehemals der Hl. Philipp von Zell auf dem Rückweg von Rom hier um 760 mit einem Gefährten seine Einsiedelei und eine Michaelskapelle errichtete.
Tradition, Gegenwart und Zukunft stehen bei uns bei der Wallfahrt gemeinsam im Fokus:
Die traditionelle Wallfahrt findet immer am Sonntag nach dem ersten Sonntag im Mai statt. Dem klassischen feierlichen Hochamt, dem stets ein Ehrengast mit Zelebration und Predigt vorsteht - dieses Jahr H.H. Pfr. Andreas Rubel -, schloss sich die Sakramentsprozession an, an der viele teilnahmen, die noch gut zu Fuß waren. Mit dem Sakramentalen Segen schloss das feierliche Hochamt ab und fand nach dem köstlichen Mittagessen nochmals seinen eucharistischen Moment in der Andacht am Nachmittag, die überraschend und erfreulich sehr gut besucht war!
Auch an den Wallfahrtstagen für die Frauen, die Region Rheinhessen, unserem eigenen Dekanat und den Senioren, finden Gebet, Lob und Preis, aber auch Gemeinschaft statt.
Auftakt boten dieses Jahr rund 500 Maschinen mit ihren Fahrerinnen und Fahrern bereits schon am Samstag, dem 29. April, bei der Motorradwallfahrt und Segnung. Mit viel Freude nahmen die Bikerinnen und Biker an der Andacht, der Segnung, der anschließenden Rundfahrt und dem gemütlichen Beisammensein auf dem Clubgelände der Brothers in Arms Ammelbachtal in Ottersheim teil.
Ob sich der Hl. Philipp von Zell denken konnte, dass seine Initiative hier in Zell rund 1.300 Jahre später so viele Menschen mit ihren modernen Fahrzeugen, von denen Philipp nicht mal zu träumen wagte, zusammenführen kann? Wir waren jedenfalls maximal begeistert!!! Und in Reaktion auf den unqualifizierten Leserbrief in der "Rheinpfalz": Hier waren über 500 Menschen in friedvollster und kameradschaftlichster Weise alle in einem kleinen Dorf zusammen. Beten und freundlichste Begegnung waren angesagt. Keine Gewalt, keine Ausschreitungen, sondern beeindruckende Disiziplin. Wo gibt es das noch, wenn so viele Menchen in einem so kleinen Ort zusammenkommen?
Und investiert haben wir mit der Wallfahrt auch in die Zukunft: Vor 3 Jahren waren nur noch etwa 14 Messdiener*innen aktiv. Dieses Jahr sind wir schon 40 Messdiener*innen. Die Spenden und Einnahmen aus der Philippswallfahrt verwenden wir nicht um uns Gold und Prunk in die Kirchen zu hängen, sondern investieren alles in unsere Jugendarbeit, die beachtlich wächst und uns mit Stolz auf unsere Jugendlichen blicken lässt. Denn ohne unsere Jugend, die tatkräftig am Fest mitgeholfen hat, hat Kirche keine Zukunft.
Zum vollständigen Bericht mit Bild und Video geht es hier.....
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