Dienstag, 27. Oktober 2020
Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind freut sich über Unterstützung
Zahlreiche Spenden zum Tod von Bischof Schlembach / Auch 60. Geburtstag von Bischof Wiesemann willkommener Anlass für viele Spenderinnen und Spender
Die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind freut sich über Spenden in Höhe von rund 10.000 Euro. Sie sind der Stiftung anlässlich des Todes von Bischof em. Dr. Anton Schlembach und des 60. Geburtstages von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zugeflossen. „Viele Menschen haben durch eine Spende ihre Verbundenheit mit dem Bistum Speyer, seinen Bischöfen und der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind zum Ausdruck gebracht. Die Spenden ermöglichen uns die weitere Förderung von Beratung und Hilfe für schwangere Frauen“, dankt Marlies Kohnle-Gros, die Vorsitzende der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind, den Spendern für ihre Unterstützung.
Die Stiftung war im Jahr 1999 von Bischof Dr. Anton Schlembach gegründet worden. In der Debatte um die Schwangerschaftskonfliktberatung hatte er als einer der ersten Bischöfe in Deutschland entschieden, dass in den Schwangerschaftsberatungsstellen der Diözese keine Beratungsscheine mehr ausgestellt werden. Mit der Neuordnung der Schwangerschaftsberatung in der Diözese Speyer weitete Bischof Schlembach die Hilfen für schwangere Frauen in Not- und Konfliktsituationen aus. „Wir wollen ein noch größeres Hilfswerk und Hilfsnetz aufbauen und noch stärkeren Einfluss nehmen auf das gesellschaftliche Bewusstsein“, verkündete Anton Schlembach damals in einem Hirtenbrief. Seitdem unterstützt die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind die katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen in der Diözese, fördert kirchlich-caritative Projekte für schwangere Frauen und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Würde der Frau sowie das Lebensrecht und den Schutz der ungeborenen Kinder. Bischof Schlembach, der das Bistum Speyer von 1983 bis 2007 geleitet hatte und am 15. Juni dieses Jahres verstorben ist, war der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind zeitlebens eng verbunden gewesen.
Auch für seinen Nachfolger Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der seit dem Jahr 2008 an der Spitze des Bistums Speyer steht, haben die Unterstützung schwangerer Frauen und der Schutz des ungeborenen Lebens eine zentrale Bedeutung. Anlässlich seines 60. Geburtstages am 1. August dieses Jahres hat er anstelle von Geschenken um Spenden für die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind gebeten. „Ich freue mich, dass dieser Wunsch eine so große Resonanz gefunden hat. Sie versetzt die Stiftung in die Lage, ihre segensreiche Arbeit für schwangere Frauen in unserer Diözese gestärkt fortzusetzen“, so Bischof Wiesemann. Er weist auf die bleibende Notwendigkeit der katholischen Schwangerschaftsberatung hin: „Ihre Begleitung ist für schwangere Frauen und ihre Partner oft die entscheidende Hilfe. Sie kann Auswege aus Not- und Konfliktlagen weisen und Perspektiven für ein Leben mit dem Kind eröffnen.“
Foto: pixabay
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