Freitag, 03. März 2023
Sprache schafft Wirklichkeit – auch religiöse!
Sprache ist mächtig – so mächtig, dass sie sogar Wirklichkeit schafft. Prof. Dr. Shanley Allen hielt am 12. Februar 2023 im ökumenischen Universitäts- und Hochschulgottesdienst in Kaiserslautern die Kanzelrede. Auf Einladung der Evangelischen Studierendengemeinde und der Katholischen Hochschulgemeinde betrachtete sie den Einfluss von Sprache auf die Wirklichkeit. Mit freundlicher Genehmigung von Shanley Allen stellen wir die Kanzelrede zum Nachlesen zur Verfügung:
Sprache schafft Wirklichkeit – auch religiöse!
Ich spreche heute Morgen zu Ihnen, indem ich Sprache verwende – eine magische Fähigkeit, komplexe Gedanken miteinander zu teilen. Ich mache gerade beim Ausatmen Formen mit meinem Mund. Und das erzeugt Schwingungen in der Luft, namens Schallwellen. Diese Luftschwingungen wandern zu Ihnen, sie treffen auf Ihre Trommelfelle. Und dann nimmt Ihr Gehirn diese Schwingungen von Ihren Trommelfellen auf und wandelt sie in Gedanken um – hoffe ich mindestens.
Mit diesem magischen Werkzeug namens Sprache sind wir in der Lage, Ideen und Wissen über Raum und Zeit hinweg zu übermitteln. Dieses Werkzeug der Sprache ist also unglaublich mächtig. In der Tat ist sie eines der mächtigsten Werkzeuge, die wir als Menschen haben. Und ein entscheidender Faktor, der uns zu Menschen macht, denn kein anderes Lebewesen hat Sprache.
Warum also ist Sprache so mächtig? Heute möchte ich Sie davon überzeugen, dass die Sprache zumindest teilweise deshalb so mächtig ist, weil sie unsere Wirklichkeit schafft – in unserem täglichen Leben und auch in unserem religiösen Leben. Daher auch der Titel dieser Kanzelrede: Sprache schafft Wirklichkeit – auch religiöse.
Ich bin sowohl Wissenschaftlerin als auch Christin. Ich bin seit fast 25 Jahren Professorin für Linguistik, und mein Glaube an Christus hat mich mein ganzes Leben lang geprägt. Was ich heute sage, wird also diese beide Perspektiven kombinieren. Und ich beginne mit ein bisschen Linguistik.
Linguistische Relativität
Wenn Sie nun Linguisten wie mich fragen, was sie denken, wenn Sie sagen, „Sprache schafft Wirklichkeit“, werden die meisten die bekannte linguistische Relativitätshypothese anführen. Auf der Welt werden etwa 7.000 Sprachen gesprochen, und sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander – unterschiedliche Laute, unterschiedliche Wortschätze, unterschiedliche Strukturen. Sprachwissenschaftler, angefangen mit Benjamin Whorf und Edward Sapir in den 1930er Jahren, haben behauptet, dass diese Unterschiede zwischen den Sprachen unser Denken beeinflussen. Und in den letzten 30 Jahren haben zahlreiche Studien Beweise für diese Behauptung erbracht. Hier ist ein Beispiel dafür, wie dies im Deutschen funktioniert.
Viele Sprachen haben ein grammatikalisches Geschlecht, bei dem jedem Substantiv ein Geschlecht zugewiesen wird. Im Deutschen sind die Geschlechter maskulin der, feminin die und neutra das. Aber welches Substantiv welches Geschlecht hat, ist von Sprache zu Sprache unterschiedlich. So ist zum Beispiel ein Schlüssel im Deutschen maskulin – der Schlüssel – aber feminin im Spanischen – la llave. Und eine Brücke ist umgekehrt – feminin im Deutschen – die Brücke – aber maskulin im Spanischen – el puente. Könnte dieser Unterschied tatsächlich Auswirkungen auf die Denkweise der Menschen haben? Denken deutsche Sprecher, dass Schlüssel eher männlich sind und Brücken eher weiblich? Es klingt verrückt, aber es hat sich herausgestellt, dass das in der Tat der Fall ist. Die Psychologin Lera Boroditsky von der Stanford University hat eine Gruppe von deutschen und spanischen Muttersprachlern gebeten, Bilder von Wörtern wie „Schlüssel“ und „Brücke“ zu beschreiben. Die deutschen Muttersprachler beschrieben das Bild eines Schlüssels, der im Deutschen männlich ist (der Schlüssel), mit eher stereotypisch männlichen Attributen wie „zackig, rau, hart, schwer, metallisch, gezackt und nützlich“. Die spanischen Sprecher beschrieben dasselbe Bild eines Schlüssels jedoch mit eher weiblichen Attributen wie „golden, verschlungen, klein, glänzend, winzig, lieblich“. Das Gleiche geschah bei der Beschreibung von „Brücke“, allerdings umgekehrt. So beschrieben die deutschen Sprecher sie mit weiblichen Attributen wie „schön, elegant, zerbrechlich, friedlich, hübsch, schlank“, aber die spanischen Sprecher beschrieben dasselbe Bild einer Brücke mit eher männlichen Attributen wie „groß, gefährlich, lang, stark, robust und hochragend“.
Solche Beispiele sind für Sprachwissenschaftler wie mich sehr aufregend, und sie zeigen sehr deutlich, wie sehr die Sprache unsere Wirklichkeit beeinflusst. Aber nachdem ich Ihnen nun ein wenig Hintergrundwissen über Linguistik vermittelt habe, möchte ich über einige andere Beispiele dafür sprechen, wie Sprache die Wirklichkeit schafft, die vielleicht für unser religiöses Verständnis und unser tägliches Leben relevanter sind.
Kommunikation
Fragt man Nicht-Linguisten, wie die Sprache die Wirklichkeit schafft, so würden die meisten wohl sagen, dass dies durch Kommunikation geschieht. Und in diesem Sinne formt die Sprache unsere Wirklichkeit entscheidend, indem sie uns Informationen liefert und es uns ermöglicht, Beziehungen zueinander aufzubauen. In der Bibel hat Gott mit vielen Menschen direkt kommuniziert – mündlich mit Adam und Eva und mit Mose, durch einen Traum mit Jakob, durch Visionen mit Saulus und Ananias und durch die Schrift mit den Israeliten in den Zehn Geboten. In jedem dieser Fälle vermittelte er Informationen und baute Beziehungen auf, die für die Veränderung der Wirklichkeit derer, zu denen er sprach, entscheidend waren. Auch Jesus kommunizierte während seines gesamten Wirkens direkt, indem er ständig die Sprache benutzte, um Gleichnisse zu erklären, die Menschen zu unterweisen, wie sie ehrlich leben sollten, und Beziehungen aufzubauen.
Für uns ist es mit der Sprache nicht anders. Sie ermöglicht es uns, mit unserer Familie, unseren Freunden und der Welt um uns herum in Kontakt zu treten. Als Babys lernen wir innerhalb unserer Familie eine oder mehrere Sprachen, und die Beherrschung der Sprache ermöglicht es uns zunehmend, mit anderen in Kontakt zu treten, ihre Verbindung zu uns zu spüren und das zu bekommen, was wir wollen – wie Kekse, mehr Bildschirmzeit oder das gewünschte Geburtstagsgeschenk. Dieses System ist nicht weniger mächtig, wenn wir älter werden und an neue Orte mit anderen Sprachen und Kulturen ziehen – sei es als internationaler Student, wie viele von Ihnen hier, oder als Flüchtling, oder einfach zum Reisen. Das Erlernen der Sprache dieses neuen Ortes ermöglicht den Zugang zu einer neuen Kultur, neuen Ideen und neuen Perspektiven. Und die Sprache nicht zu lernen, bedeutet eingeschränkten Zugang.
Ich habe im Laufe meines Lebens an Orten mit fünf verschiedenen Sprachen gelebt – Englisch, Französisch, Inuktitut, Niederländisch und Deutsch – und ich habe mit vielen internationalen Studierenden und Flüchtlingen gearbeitet. Ich weiß also sehr gut, wie isolierend es sein kann, wenn man das Gefühl hat, keinen Zugang zu Informationen zu haben, weil man die Sprache nicht versteht, oder wenn man Schwierigkeiten hat, Beziehungen zu knüpfen, weil man keine gemeinsame Sprache zur Kommunikation hat. Und ich weiß auch, wie radikal sich das Zugehörigkeitsgefühl verändert, wenn man die Sprache nutzen kann, um Informationen zu erhalten und Beziehungen zu knüpfen. Ein einziges Wort der Begrüßung kann alles verändern.
Die Sprache schafft also die Wirklichkeit der Zugehörigkeit und der Verbindung zu anderen.
Anregung
Zweitens hat die Sprache eine unglaubliche Macht, andere zu ermutigen oder zu entmutigen. Die Bibel sagt uns in Sprüche 15,4: „Eine wohltuende Zunge ist ein Baum des Lebens, aber eine verkehrte Zunge zermalmt den Geist.“ Und der Apostel Paulus gebietet uns in Epheser 4,29: „Lasst kein ungesundes Gerede aus eurem Munde kommen, sondern nur das, was hilfreich ist, um andere nach ihren Bedürfnissen aufzurichten, damit es denen, die zuhören, nützt.“ Es war also schon vor ein paar tausend Jahren klar, dass unsere Worte ermutigend oder entmutigend wirken können.
Zahlreiche Studien haben in den letzten 40 Jahren diesen Gedanken auch wissenschaftlich bestätigt. So führte die Wirtschaftswissenschaftlerin Stefanie Behncke von der Universität St. Gallen in der Schweiz eine Studie mit einer Gruppe von Universitätsstudenten durch, die während ihres Studiums der Makroökonomie einen Grundkurs in Mathematik absolvierten. Vor einem Test erhielten die Studierenden mündliche Anweisungen zum Test. Der Hälfte der Studierenden wurden nur die Anweisungen vorgelesen, während die andere Hälfte am Ende auch die folgende Aussage zu hören bekam: „Ich bin sicher, dass Sie die Aufgaben sehr gut lösen werden. Sie haben bereits in der Vergangenheit mit Erfolg an Tests teilgenommen, sonst wären Sie nicht hier.“ Für die Studierenden, die sich bereits für gut in Mathe hielten, machte dies praktisch keinen Unterschied. Aber bei den Studierenden, die sich selbst für schlecht in Mathematik hielten, führte diese einfache Aussage zu einer Note im Test, die 5 Prozentpunkte höher war als die ihrer Kollegen in der Kontrollgruppe. Viele andere Studien haben ähnliche Ergebnisse bei jüngeren Kindern und im Sportbereich auch gezeigt.
Ein paar aufmunternde Worte können also viel bewirken, indem sie unsere Wirklichkeit so verändern, dass wir ein bisschen mehr an uns und unsere Fähigkeiten glauben. Und Worte der Entmutigung können dazu führen, dass wir ein wenig mehr an uns selbst und unseren Fähigkeiten zweifeln. Und mit der Zeit können diese kleinen Veränderungen in unserer Wirklichkeit zu größeren Veränderungen führen. Überlegen Sie also genau, welche Wirkung Ihre Worte auf andere haben könnten.
Heilen
Drittens hat die Sprache die Macht zu heilen, sowohl physisch als auch psychisch. In der Tat sagt uns die Bibel in Sprüche 12,18-19: „Die Worte der Leichtsinnigen stechen wie Schwerter, aber die Zunge der Weisen bringt Heilung.“ Jesus benutzt regelmäßig die Sprache, um Menschen zu heilen, sowohl physisch als auch psychisch. In Matthäus 9 lesen wir zum Beispiel die Geschichte des Gelähmten, den seine Freunde zu Jesus brachten. Jesus benutzte die Sprache, um ihm sowohl zu vergeben – eine psychologische Heilung – als auch um ihn körperlich zu heilen – und der Mann stand auf und ging nach Hause. In Lukas 7 bittet ein römischer Zenturio Jesus um Heilung für einen seiner Lieblingsdiener und betont, dass Jesu Sprachgebrauch ausreichen würde, um dies zu erreichen. Er sagte: „Herr, sprich nur ein Wort, und mein Diener wird geheilt werden.“
Das wird auch in unseren eigenen Beziehungen deutlich. Stellen Sie sich vor, Sie hören die Worte „Ich liebe dich“ von einem Elternteil oder einem Freund, von Ihrem Ehepartner oder Ihrem Kind. Im richtigen Kontext oder von der richtigen Person fühlt man sich dann zutiefst angenommen. Sprache kann aber auch das Gegenteil bewirken – stellen Sie sich vor, Sie hören von derselben Person die Worte „Ich hasse dich“. Jetzt fühlt sich Ihre Welt zerrüttet und zerstört an.
Und die Verwendung von Sprache, um unsere eigenen Gefühle zu artikulieren, kann auch zur Heilung führen. Der Psychologe James Pennebaker und seine Kollegen von der Southern Methodist University in den USA haben im Laufe der Jahre eine Reihe von Studien durchgeführt, die sich mit der Rolle der Sprache bei der Bewältigung von Traumata befassten. In jeder Studie wurden die Teilnehmer – Studierenden, Gefängnisinsassen, oder kürzlich arbeitslose Berufstätige – gebeten, an drei aufeinanderfolgenden Tagen 15 Minuten lang über ihr Trauma oder ihre tiefen Gedanken und Gefühle zu schreiben. Die Wissenschaftler entdeckten zwei wesentliche Dinge. Erstens half es den Teilnehmern, eine organisierte und kohärente Erklärung oder Geschichte rund um ihr Trauma zu konstruieren. Das wiederholte Schreiben half ihnen, von einer ungeordneten Darstellung des Traumas zu einer kohärenten und aufschlussreichen Erklärung der Ereignisse und Gefühle überzugehen. Zweitens profitierten die Personen davon, ihre Emotionen zu benennen und ihre Gefühle zu beschreiben. Die Verwendung von mehr positiven Gefühlswörtern (glücklich, elegant, freudig) und mehr selbstreflexiven und kausalen Wörtern (erkennen, verstehen, Ursache, Wirkung) war mit einer besseren Gesundheit verbunden. Aber auch die bloße verbale Benennung einer emotionalen Reaktion kann dazu beitragen, die damit verbundene Erregung zu verringern und die Person dabei unterstützen, die emotionalen Reaktionen in ihr allgemeines Verständnis des traumatischen Ereignisses zu integrieren. Diejenigen, die über ihre traumatischen Erlebnisse schrieben, hatten bessere Noten, eine bessere Gesundheit und fanden schneller einen neuen Job als die Kontrollgruppe, die über oberflächliche Themen schrieb. Ähnliche Ergebnisse wurden in Studien mit Menschen erzielt, die wegen Drogenmissbrauchs behandelt wurden, oder kürzlich ihr Partner verloren haben.
Sprache schafft Wirklichkeit, indem sie zur Heilung führt, sei es durch Handlungen anderer oder durch den eigenen Sprachgebrauch.
Identität
Viertens hat die Sprache die Macht, unsere Identität zu beeinflussen. Wir sehen dies in der Bibel bei den Namen Gottes. Gott wird mit mehreren Namen bezeichnet, die verschiedene Aspekte seines Charakters betonen. So vermittelt beispielsweise der Name Adonai ein Gefühl von Gottes Herrschaft und Souveränität, der Name El Schaddai weist auf Gottes Allmacht und Macht hin, und der Name Jahwe betont Gottes Unmittelbarkeit und Allgegenwart.
Ähnlich verhält es sich bei den Menschen. In vielen Kulturen nehmen zum Beispiel Frauen den Nachnamen ihres Mannes an, wenn sie heiraten. Dies trägt dazu bei, ihre neue Identität zu bestätigen – sie verlassen ihre Geburtsfamilie, auf die ihr früherer Nachname hinwies, und sind nun Teil einer neuen Verbindung mit ihrem Partner. Und allmählich ändert sich dadurch die Vorstellung, wer sie sind und wie sie und andere sie wahrnehmen.
Ein anderes Beispiel: Ich habe mehrere Freunde und Kollegen, die sich als Transgender bezeichnen. Sie können damit aus religiöser Sicht einverstanden sein oder auch nicht. Aber für den Moment sollten Sie das Urteil aussetzen und dies als ein sprachliches Beispiel betrachten. Stellen Sie sich vor, wie es sich anfühlen muss, wenn man sich auf eine Weise sieht, aber ständig auf eine andere Weise identifiziert wird. Aus ihren Berichten geht hervor, dass es für ihr Identitätsgefühl einen großen Unterschied macht, wenn sie als Christopher und nicht als Sarah, als Andy und nicht als Amy oder als Stefanie und nicht als Stefan bezeichnet werden – wenn ihre gefühlte Identität durch die Verwendung eines Namens, der das „richtige“ Geschlecht ausdrückt, bestätigt und nicht verleugnet wird.
Und die Verwendung von geschlechtsspezifischer Sprache im Allgemeinen kann eine ähnliche Wirkung haben – zum Beispiel die Verwendung von „der Reiter“ als Bezeichnung für die allgemeine Person, die typischerweise Pferde reitet, obwohl die meisten von ihnen weiblich sind – zumindest nach meiner Erfahrung beim Reitunterricht mit meiner Tochter. Wie wirkt sich das auf die Selbstwahrnehmung als Reiterin aus? Oder die Verwendung der männlichen Form Student anstelle der neutralen Form Studierende, die subtil, aber zuverlässig zu der Vorstellung führt, dass es irgendwie typischer für Jungen als für Mädchen ist, an der Universität zu studieren. Oder dass ich mich immer als ProfessorIN und nicht einfach als Professor bezeichnen muss, als ob eine weibliche Professorin als etwas Besonderes oder Ungewöhnliches herausgestellt werden müsste, weil die Norm ein männlicher Professor ist.
Jeder dieser Sprachgebräuche hat kleine, aber deutliche Auswirkungen auf unser Identitätsgefühl und damit auf die Definition unserer Wirklichkeit.
Ruft uns zu Gott
Schließlich ruft uns die Sprache zu Gott und zu einer Beziehung mit ihm. Römer 10 sagt uns: „Das Wort ist bei euch, es ist in eurem Mund und in eurem Herzen. Wenn du mit deinem Mund bekennst: »Jesus ist der Herr«, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und wird gerechtfertigt, und mit dem Mund – mit der Sprache – bekennt man seinen Glauben und wird gerettet.“
Hier schafft die Sprache also eine neue Wirklichkeit, indem sie uns in eine Beziehung zu Gott bringt, so dass wir in ihm ein neuer Mensch werden.
Schluss
Wir haben also gesehen, dass Sprache unsere Wirklichkeit schafft, indem sie beeinflusst, wie wir über scheinbar stabile Dinge in der Welt denken, indem sie uns erlaubt, mit anderen zu kommunizieren und Beziehungen zu entwickeln, indem sie uns ermutigt, indem sie Heilung bietet, indem sie unsere Identität formt und indem sie uns zu Gott ruft. Dies bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie dieses magische und mächtige Werkzeug der Sprache in Ihrem eigenen Leben einsetzen können. Und das gibt Ihnen die Gelegenheit, sich zu fragen: „Wie will ich die Sprache in meinem täglichen Leben und auf meinem spirituellen Weg einsetzen, um meine eigene Wirklichkeit und die anderer zu schaffen?“
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