Donnerstag, 11. Oktober 2012
Schulden sind kein Schicksal
Ausstellung „Geschichten der Schuldenkrise“ im Heinrich Pesch Haus
Schulden sind kein Schicksal, das unabänderlich über die Völker hereinbricht, sondern Ausdruck von Macht- und Herrschaftsverhältnissen.“ So steht es in der Beschreibung einer Ausstellung, die das Heinrich Pesch Haus vom 13. bis zum 30. Oktober präsentiert. „Geschichten der Schuldenkrise“ ist ihr Titel; sie wird in Zusammenarbeit mit „erlassjahr.de – Entwicklung braucht Entschuldung“ gezeigt.
Die Ausstellung, mit Infotafeln geht auf einzelne Länder, ihre Geschichte, auf Ereignisse und systematische Zusammenhänge ein. Die Tafeln führen in Länder wie Bolivien, Peru oder Mexiko; sie zeigen anhand von Ungarn und Irland, dass auch europäische Staaten betroffen sein können – vor allem durch die Banken- und Finanzkrise. Bilder, Texte und Grafiken erklären die komplizierten Zusammenhänge und zeigen Lösungsansätze auf. Erläutert wird auch die Rolle Deutschlands als Gläubigerland.
Die Ausstellung ist montags bis freitags zu sehen von 8.30 bis 20 Uhr, an Wochenenden auf Anfrage unter Telefon 0621/5999-0. (Redaktion)
Nachhaltig leben und arbeiten
Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) veranstaltet zwei Bildungsabende zum Thema „Nachhaltig leben und arbeiten“. Der erste Bildungsabend am 18. Oktober (19.30 Uhr) im Pfarrer-Nardini-Heim in Geinsheim steht unter der Überschrift „Christ und Konsument – eine ethische Herausforderung“. Referent Professor Dr. Johannes Kals von der Fachhochschule Ludwigshafen beschäftigt sich mit der Frage: Wie kann man zukünftig nachhaltig leben und arbeiten um einerseits dem Menschen und anderseits der Schöpfung gerecht zu werden?
Am zweiten Bildungsabend am 30. Oktober (19.30 Uhr) im Pfarrzentrum St. Michael in Ludwigshafen-Maudach referiert Claudia Zein-Schuld von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zum Thema „Überprüfen Sie Ihr Kaufverhalten – Kaufen Sie nachhaltig!“ Dabei stellt sie einen Zusammenhang von Verbraucher-, Marken- und Marktmacht her.