Mittwoch, 15. September 2021
Verfolgte Christen
Ausstellung in Neustadt zu einem aktuellen Thema
Ab Samstag, 25. September, bis 20. Oktober ist im Kloster Neustadt die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu sehen. Sie wird bereits am Vorabend, 19 Uhr, mit einem Vortrag eröffnet. Dann berichtet Stefan Stein von „Kirche in Not“ über die Situation bedrängter Christen und die eingeschränkte Religionsfreiheit in vielen Staaten.
Präsentiert werden einige Länder, in denen Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung erläutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stehen. Das Hilfswerk „Kirche in Not“ setzt sich insbesondere für unterdrückte und verfolgte Christen ein.
Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Seit 2009 verübt die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ vor allem im Nordosten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen. Sie verfolgt das Ziel, in Nigeria einen islamischen Gottesstaat zu errichten, und will dazu alle christlichen Spuren auf nigerianischem Boden auslöschen. Der Terror breitet sich bereits in die Nachbarländer aus.
Aber auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China, Pakistan oder Sri Lanka. Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben. Viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern. (KLN)
Für die Teilnahme am Eröffnungsvortrag am 24. September, 19 Uhr, ist eine Anmeldung erforderlich per Mail an info@kloster-neustadt.de oder unter Tellefon 06321/8750. Einlass nur mit Impf- oder Genesungsnachweis oder negativem Testergebnis.
Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr; Samstag, 9 bis 16 Uhr; Sonntag, 9 bis 12 Uhr.
Der Besuch der Ausstellung sowie der Eröffnungsveranstaltung ist kostenfrei, das Hilfswerk „Kirche in Not“ bittet jedoch um Spenden.
Spendenkonto Kirche in Not:
Liga Bank München, IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02; BIC: GENODEF1M05.