Mittwoch, 17. März 2021
Lichtblicke in schwieriger Zeit

Sauberes Wasser ist in vielen Ländern des Südens für die Menschen oftmals ein Luxusgut, für die Bekämpfung der Corona-Pandemie jedoch von großer Wichtigkeit. (Foto: imago)
Hilfe aus dem Bistum Speyer hat vielen Menschen in Nigeria Hoffnung geschenkt
Der Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks Miseror, Pirmin Spiegel, bedankt sich für die Unterstützung aus dem Bistum Speyer bei der Corona-Hilfe vor allem in Nigeria.
Innerhalb weniger Wochen hat die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr das Leben von Menschen und Organisationen weltweit auf den Kopf gestellt. Das ist ein Grund, warum gerade in diesem Jahr Menschen wie die aus dem Bistum Speyer ein ganz besonderer Segen sind – Menschen, die nicht weggeschaut haben. Menschen, die von Herzen gegeben und damit Lichtblicke geschaffen haben, die wir alle so dringend brauchen.
Für Ihre großzügige Spende vom November 2020 in Höhe von 10 000 Euro danke ich Ihnen herzlich. Ihrem Wunsch entsprechend, haben wir diesen Betrag zweckgebunden weitergeleitet an die Congregation of Sons of Mary Mother of Mercy, Fr. Dr. George M. Okorie in Umuahia, Nigeria, für Corona-Hilfen. Die Empfangsbestätigung haben wir inzwischen erhalten.
Mit Ihrer Hilfsbereitschaft haben Sie viele Menschen in Nigeria gestärkt. Viele von ihnen mussten unter den Bedingungen von Lockdown und weiteren Beschränkungen ihre Arbeit umstellen bzw. neu aufstellen. Wir sehen mit Bewunderung, wie die Mitarbeitenden in unseren Partnerorganisationen selbst unter widrigsten Bedingungen kreative Lösungen finden, um gemeinsam mit den Zurückgelassenen und Ausgegrenzten das Leben zum Positiven zu verändern.
Ein Beispiel dafür bietet unsere Partnerorganisation „Metta Development Foundation“ in Myanmar. Mit viel Weitblick und Flexibilität hat sie eine Strategie für die kommenden Jahre entwickelt. Die Sorge um die Zukunft ist nach dem aktuellen Militärputsch groß. Metta plant, wie sich ihre ganzheitliche Arbeit in den Bereichen Wasserversorgung, Gesundheit und Ernährung unter Pandemie-Bedingungen weiter entwickeln kann. Davon profitieren besonders die Verletzlichsten – Wanderarbeiter, Waisen und Menschen mit Behinderungen. Metta hat es geschafft, ganze Dörfer mit sauberem Trinkwasser und Hygieneartikeln zu versorgen. Unermüdlich klärt das Metta-Team über Infektionswege und Vorsichtsmaßnahmen auf. Wo Besuche vor Ort nicht möglich sind, bietet es digitale Workshops an. So werden in Myanmar und an vielen anderen Orten des globalen Südens Lebensbedingungen spürbar verbessert.
In diesen Zeiten sind Lichtblicke möglich, weil großzügige Spenderinnen und Spender wie im Bistum Speyer solidarisch handeln. Wir freuen uns, wenn Sie uns und den Menschen in Nigeria weiterhin stark zur Seite stehen!
„Es geht! Anders.“ Lassen Sie uns gemeinsam aus dieser Überzeugung an einer besseren Welt mit
bauen.
Ihr Pirmin Spiegel
Hauptgeschäftsführer (Autor)