Sonntag, 21. April 2024
72 Stunden voller Tatendrang und Teamgeist
© BDKJ Speyer
Sozialaktion der katholischen Jugend geht zu Ende
Speyer. Um 17:07 Uhr war sie vorbei – die diesjährige 72-Stunden-Aktion, die größte Sozialaktion der katholischen Jugend in Deutschland. In der Pfalz und im Saarland, auf dem Gebiet des Bistums Speyer, waren 72 Aktionsgruppen voller Tatendrang am Werk, um ihr
soziales Projekt innerhalb der vorgegebenen Zeit durchzuführen. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ nahmen zwischen Speyer und St. Ingbert rund 2000 Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsene in 72 Aktionsgruppen an der Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend Speyer (BDKJ) teil.
Die 72 Aktionsgruppen im Bistum Speyer engagierten sich in verschiedenen Projekten mit gesellschaftlich relevanten Themen. So gab es zahlreiche Projekte zu den Themen Umwelt- und Naturschutz. Dazu zählten unter anderem Barfußpfade oder die Instandsetzung eines Naturlabyrinths passend zu den 17 Klimazielen. Des Weiteren wurden Beschäftigungs- und Hilfsangebote für Senior*innen organisiert und Spendenaktionen wie für die Telefonseelsorge durchgeführt. Besonders gefordert waren die Kinder und Jugendlichen in Feilbingert, die zur Unterstützung der Seenotrettung ein Benefizschwimmen durchführten. Aber auch allseits beliebte Bauprojekte, wie die Umgestaltung von KiTa-Außengeländen oder Schulen, standen wieder auf dem Programm. Das größte Projekt hatte dabei wohl der Kreisjugendring Kusel, der sich der Aufwertung der Jugendfreizeitstätte Bambergerhof in Breitenbach annahm. Auch eine Gruppe von FSJler*innen des BDKJ Speyer war aktiv und baute in einer Einrichtung für psychisch Erkrankte Sitzgelegenheiten sowie für Rollatoren geeignete Wege und organisierte ein Begegnungsfest.
Thomas Held, Diözesanvorsitzender des BDKJ Speyer, resümiert: „Das kunterbunte Wuseln in den letzten 72 Stunden hat mich sehr beeindruckt und begeistert. Die Kinder und Jugendlichen haben selbstlos und mit viel Spaß und Tatendrang großartige Projekte verwirklicht und mit ihrem Engagement Eltern und Gemeindemitglieder mitgerissen, die Welt ein Stück besser zu machen. So kann Kirche aussehen, wenn man junge Menschen machen lässt!“
Neben den 72 Aktionsgruppen auf dem Gebiet des Bistums Speyer, gab es auch noch eine dem BDKJ Speyer zugehörige Aktionsgruppe in Valdivia, Chile. Dort studierten die zwei internationalen Freiwilligendienstleistenden mit den Kindern und Jugendlichen des Kinderheims „Hogar las Parras“ ein Theaterstück ein und filmten kurze Sketche zu gesellschaftspolitischen Themen. Die Aktionsgruppe ist die südlichste Gruppe weltweit.
Über die Sozialen Medien wie auch über die Aktionsradios SWR3 und SR1 haben die Aktionsgruppen noch mehr Menschen für die Sozialaktion gewinnen können. Laura Troubal, Projektreferentin für die 72-Stunden-Aktion im Bistum Speyer, ist begeistert: „Bundesweit haben die Teilnehmenden in unseren Verbänden gezeigt, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen können und wir durch unser soziales Engagement eine Bereicherung für unsere Gesellschaft sind!“
Text: Katrin Maino
Weitere Texte zum Verlauf der 72h-Aktion:
Die Vorankündigung - noch 7 Tage bis zum Start der 72h-Aktion.
Die Vorderpfalz eröffnete am Donnerstag die 72h-Aktion mit einer Veranstaltung in Ludwigshafen.
Und in St. Ingbert fiel der Startschuss für das Saarland.
Am Freitag besuchten Bischof Wiesemann und Generalvikar Magin verschiedene Gruppen im Bistumsgebiet.
Es fanden darüber hinaus noch weitere Promitouren statt.
Mit einem kleinen Abschlussfest ging die 72h Aktion auch im Heinrich Pesch Haus zu Ende.
Selbst gezogenes Gemüse für Schüler und Senioren gab es in Landstuhl.
Die Pfadfinder aus Kaiserslautern organisierten ein Spielfest.
Diese Meldung und weitere Nachrichten des Bistums wurde veröffentlicht auf der Internetseite www.bistum-speyer.de
