“Spaß, Sport, Party und Team“

Zieleinlauf! Die Läufer*innen der Caritas sind erkennbar an den Shirts mit dem Doppellogo von cbs (Caritas Betriebsträgergesellschaft Speyer) und Caritas.

Mitarbeitende des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus, des Katholischen Altenzentrums und des Caritas-Zentrums machen mit beim Firmenlauf in Landau – Mit 132 LäuferInnen am Start

Landau. Vielmehr eine große Party als ein anstrengendes Wettrennen ist der „dm Firmenlauf Südpfalz“, der am Vorabend des Himmelfahrtstages in achter Auflage in Landau über eine fünf Kilometer lange Strecke ausgetragen wurde. Unter den mehr als 5300 Teilnehmenden ging auch eine 111 Läuferinnen und Läufer zählende Gruppe des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus an den Start.

Gruppen aus insgesamt 238 Unternehmen der Süd- und Vorderpfalz waren vertreten. Neben der vom Caritas-Förderzentrum waren mit einer 14-köpfigen Gruppe vom Katholischen Altenzentrum und einer siebenköpfigen vom Caritas-Zentrum Landau noch zwei weitere Caritas-Einrichtungen mit von der Laufpartie.

Beim „dm Firmenlauf Südpfalz“, der von einer Saarbrücker Event-Management-Agentur ausgerichtet und von einer Reihe Sponsoren unterstützt wird - und den Namen des Hauptsponsors trägt -, wird keine Zeitmessung vorgenommen. Es geht also nicht um Sieg und Platzierung in Sachen Schnelligkeit, sondern „ganz klar um den Spaß, um Sport, Party und Team“, wie der Veranstalter bekundet. Zwar gibt es nach dem Zieleinlauf auch eine Siegerehrung, aber da sind die Kategorien Gruppenstärke, kreativer Auftritt und die Zahl der teilnehmenden Azubis der jeweiligen Unternehmen maßgebend.

„Zumindest irgendwann einmal für die Stärke der Gruppe einen Treppchen-Platz zu ergattern, wäre ein Fernziel bei der Teilnahme des Förderzentrums“, sagt Jaqueline Pluhm vom Projektmanagement der Einrichtung schmunzelnd - aber „Teilnahme, Spaß und Gemeinschaftserlebnis sind das Wichtigste“. Und: „Wir wollen Flagge zeigen!“

Auch wenn schon vor dem Start anhand der Meldeliste klar war, dass mit dem neunten Platz im Gruppen-Ranking diesmal noch kein Pokal zu holen sein würde, herrschte bereits am Sammelplatz an der Außenstelle des Förderzentrums in der Landauer Waffenstraße ausgelassene Stimmung. Teilnehmende begrüßten einander herzlich, ließen sich mit roten Tattoos mit dem Motto der Personal-Marketing-Kampagne „Zum Glück bei der Caritas“ verzieren und mit grünen Kleeblatt-Luftballons ausstatten, naschten kleine Snacks und nahmen noch einen Schluck Wasser. Und nutzten die Zeit, sich gut zu unterhalten. Wie etwa Frank Schreieck und Jens Geiger, die sich freuten, anlässlich des Laufes mal wieder viele Kolleginnen und Kollegen zu treffen, die aufgrund ihrer Arbeitsplätze an unterschiedlichen Standorten des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus sonst nicht allzu oft zusammenkommen. Und beide bekannten sich als begeisterte Teilnehmer beim Firmenlauf. Schon viele Jahre seien Gruppen der Einrichtung beim Firmenlauf Südpfalz dabei, berichtet Jacqueline Pluhm: „Angefangen hat das mal mit 20 Läuferinnen und Läufern, und inzwischen sind es schon weit über 100“.

Vor dem Umzug zum Start- und Festareal auf dem nur wenige hundert Meter entfernten Alten Messplatz ließen es sich die Einrichtungsleiter Martin Schuberth und Günther Sittig nicht nehmen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Präsenz unter dem Caritas-Dach zu danken und sie für den Lauf anzufeuern. Mit Rasseln und Boomwhackers - Plastikrohren zum Trommeln - machten sie später auch während des Starts beste Stimmung für die Caritas-Mann- und Frauschaft.

Ein Caritas-Pavillon in einem großen Pavillonrund auf dem Alten Messplatz war dann der nächste Sammelpunkt direkt vor dem Start, der mit jeweils zweieinhalbtausend Loslaufenden in zwei Etappen durchgeführt wurde. Hier war dann schon echte Volksfeststimmung angesagt mit Bühne, Band, DJ und Foodtrucks und dem dann von Tausenden runtergezählten Countdown. Und nach dem Zieleinlauf wurde noch eine ganze Weile weitergefeiert.

„Es war ein sehr schönes Erlebnis, inspirierend, bunt, es gab zahlreiche Impressionen“, resümiert Ingo Wittköpper, Assistent der Gesamtleitung des Caritas-Förderzentrums, der selbst zu den Teilnehmenden gehörte. Er spiegelt damit auch den bei der Leitungskonferenz am Montag erfragten Gesamteindruck wider. „Die Caritas und unsere Einrichtung wurden nach außen hin sichtbar. Die Teilnahme am Lauf hat Spaß gemacht, ebenso das gemeinsame Erleben, die tollen Begegnungen, die gute Stimmung.“ Das könnte sogar im nächsten Jahr weiter ausgebaut werden.

„Und“, so regt Jacqueline Pluhm an, „vielleicht käme das Ziel der stärksten Gruppe in greifbarere Nähe, wenn die diesmal noch separat angetretenen Gruppen der verschiedenen Einrichtungen der Caritas sich dann unter einer Flagge versammelt auf die Laufstrecke machten“.

Text/Foto: Henning Wiechers für den Caritasverband für die Diözese Speyer