Montag, 24. November 2025
Verbindliche Strukturen für ein synodales Miteinander
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zur letzten Sitzung des Synodalen Ausschusses
„Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die fünfte und letzte Sitzung des Synodalen Ausschusses zurück. Die einstimmige Verabschiedung der Satzung für die künftige Synodalkonferenz ist für mich ein wichtiger und hoffnungsvoller Schritt. Damit haben wir verbindliche Strukturen geschaffen, durch die – nach der noch ausstehenden Bestätigung durch Rom – der Synodale Weg der Kirche in Deutschland dauerhaft Gestalt gewinnt.
Die nach langem und intensivem Ringen erzielte Einigung stärkt unser kirchliches Miteinander und zeigt: Wir wollen durch synodale Beratung im Hören aufeinander und auf Gottes Geist zu gemeinsamen Entscheidungen kommen. Damit verwirklichen wir zugleich zentrale Aspekte des Abschlussdokuments der Weltbischofssynode 2023/24 für eine Erneuerung der Kirche im Geist der Synodalität.
Genauso freue ich mich über die ebenfalls einstimmige Annahme des Handlungstextes ‚Gemeinsam beraten und entscheiden‘. Ich sehe darin eine klare Bestätigung für eine Reihe von Reformschritten, die wir in unserem Bistum in den vergangenen Jahren bereits gegangen sind, etwa mit der Einführung der Diözesanversammlung als synodales Gremium.
Auf diesem Weg echter Teilhabe und gemeinsamer Verantwortung wollen und werden wir konsequent weiter vorangehen – auch mit Blick auf den aktuellen Strukturprozess. Auch in den neuen pastoralen Strukturen gilt es, die Impulse von ‚Gemeinsam beraten und entscheiden‘ in konkrete Bestimmungen für ein synodales Miteinander in den Pfarreien und Gemeinden vor Ort umzusetzen. Je besser uns das gelingt, umso mehr können unsere Strukturen dazu beitragen, die Frohe Botschaft glaubwürdig und überzeugend zu verkünden.“
Diese Meldung und weitere Nachrichten des Bistums wurde veröffentlicht auf der Internetseite www.bistum-speyer.de








































