Mittwoch, 26. Januar 2022
kfd mit Zuversicht und vielen Ideen unterwegs ins neue Jahr
Online-Neujahrs-Empfang des Frauenverbandes mit Rückblick und Ausblick
Speyer. An die 50 Frauen des Diözesanverbandes der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) konnte Diözesanleiterin Marina Mathias zum Online-Neujahrs-Empfang des kfd-Diözesanverbandes begrüßen. Mit einem Piccolo-Sekt, an alle Teilnehmenden vorab versandt, wurde zu Beginn gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen. Mit dabei: Lucia Lagoda, Mitglied im kfd-Bundesvorstand, von dem sie auch herzliche Grüße an die Anwesenden übermittelte. Sie gab einen Rückblick über wichtige Ereignisse des vergangenen Jahres – im Bereich der Weltpolitik, in Deutschland, der Kirche – und schließlich auch bei der kfd, die sich schwerpunktmäßig für eine geschlechtergerechte Kirche eingesetzt hat.
Ein Thema, das mit Blick auf die erschütternden Nachrichten rund um den Missbrauchsskandal aktueller denn je ist. Mit den Worten „Die Frontscheibe ist größer als die Heckscheibe“ richtete Lucia Lagoda den Blick dann aber auf das, was der Bundesverband für das neue Jahr vorhat: In den „Gesprächen unter dem Purpurkreuz“ werden auch 2022 gesellschafts- und kirchenpolitische Fragen aufgegriffen – zu diesem Online-Format sind alle Interessierten herzlich eingeladen, und auch dazu, bei vielen Präsenzangeboten und bei der kfd-Aktionswoche kreativ mit dabei zu sein. (weitere Infos: www.kfd.de)
Rückblick auf ein bewegtes Jahr
Mit einer umfassenden Bilderpräsentation gab Diözesanreferentin Beate Kästle Silva einen interessanten und unterhaltsamen Überblick über das, was vom Diözesanverband 2021 trotz Corona-Pandemie alles auf die Beine gestellt wurde. Von vielen Online-Veranstaltungen – unvergessen der Gottesdienst zum Predigerinnentag am Gedenktag der Apostelin Junia, der von über 1000 Personen via Youtube mitverfolgt wurde, über besonderen Aktionen wie z.B. in der Fastenzeit oder im Frühling, die die Mitglieder vor Ort in ihren Gemeinschaften umsetzen konnten, bis hin zu Präsenzveranstaltungen spannte sich der Bogen. Mit Begeisterung nahmen die Mitglieder an spirituellen, kulturellen und gesellschafts- und kirchenpolitischen Veranstaltungen teil. Großangelegte Spendenaktionen (Ahrtal, Müttergenesungswerk, Frauenhäuser) waren besondere Zeichen der Solidarität für Frauen in Not.
Ausblick auf die diözesanen Angebote 2022
Christa Kuhn, stellvertretende Diözesanleiterin, gab dann einen kurzen Überblick auf die Highlights des kfd-Jahresprogramms 2022: so gibt es im Februar eine Veranstaltung mit Anne Weber, der Trägerin des Deutschen Buchpreises 2020. Der März ist geprägt von Aktivitäten rund um den Weltgebetstag, im April wird in einer gesellschaftspolitischen Veranstaltung zum Equal Pay Day in einer Kooperationsveranstaltung die Situation der Reinigungskräfte unter die Lupe genommen. Am diesjährigen Predigerinnentag im Mai werden gleich sieben Frauen an unterschiedlichen Orten in der Diözese predigen, der Ausschuss Hauswirtschaft und Verbraucherthemen bietet eine Exkursion zum Thema Nachhaltigkeit und Bewahrung der Schöpfung an. Auch bei der diözesanweiten Woche der Inklusion wird die kfd mit dabei sein
Weitere Informationen über die Veranstaltungen 2022 auf der Homepage www.kfd-speyer.de
Pläne und Ideen der örtlichen Gemeinschaften für das neue Jahr
Ursula König, geistliche Leiterin im Diözesanverband, lud die Anwesenden zu kreativem Schreiben ein – in einer Zeit der Stille hatte jede der Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Gedanken, gekleidet in 12 Worte, die für die 12 Monate des Jahres stehen sollten, zu Papier zu bringen und diese dann auch vorzulesen.
Danach wurden im Chat die vielfältigen Ideen und Pläne zusammengetragen, die die Frauen für ihre Gemeinschaften vor Ort entwickelt hatten. So wird zum Beispiel in Ludwigshafen mittels Telefonketten Kontakt zu den Mitgliedern gehalten, im Frühjahr dann gibt es „Gartengespräche“ in kleiner Runde im Pfarrgarten, schreiben Alice und Doris Demessier. In St. Ingbert werden auch zukünftig alle 14 Tag die Morgengottesdienste gefeiert – immer mit einem besonderen Thema, einer besonderen Bibelstelle – von Frauen vorbereitet, so Doris Katzsch. Die kfd Zweibrücken wird sich an Hybrid-Gottesdienste wagen: „Jede, die sich ein wenig sicher fühlt im digitalen Leben, schwärmt aus, um anderen zu helfen“, erklärt Monika Schmidt. „An Maria Lichtmess ist Premiere für die kfd – wir haben es schon in einem Gemeindegottesdienst ausprobiert, und es hat erstaunlich gut geklappt.“
Von Spielenachmittagen, Briefe an die Mitglieder zur Fastenzeit, Tanzabenden, Sommerabenden mit Wein und Zwiebelkuchen, Impulswanderungen, Marien- und Rosenkranzandachten ist im Chat zu lesen, und: eigene Podcasts sollen ausprobiert werden. Ein bunter Strauß an Ideen kommt so zusammen, der jede Einzelne für die eigene Arbeit vor Ort inspiriert.
„Es ist schön, auf diese unkomplizierte Weise miteinander verbunden zu sein“, fasste Diözesanleiterin Mathias am Ende der Veranstaltung zusammen: Deshalb sind auch für 2022 im kfd-Programmangebot der Diözesanebene neben vielen Präsenzangeboten weiterhin Online-Formate enthalten, die die Gelegenheiten zum Inne-Halten und zum Austausch bieten wollen.
Text: kfd/aba Bild: Pixabay
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