Freitag, 21. August 2015
Bischof Wiesemann folgt Einladung nach Oberitalien
Pontifikalamt in der Kathedrale San Cassiano im Erzbistum Ferrara-Comacchio
Speyer. Auf Einladung des Erzbischofes von Ferrara-Comacchio, Luigi Negri, wird Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am Sonntag, 30. August, ein Pontifikalamt in der Kathedrale San Cassiano in Comacchio zelebrieren. Die Messe, die Bischof Wiesemann zum ersten Mal in seiner Funktion als Ehrendomherr der italienischen Kathedrale gemeinsam mit Erzbischof Negri feiert, beginnt um 10.30 Uhr.
Am Nachmittag wird Bischof Wiesemann die Pfarrei von Pomposa besuchen, wo eine Reliquie des Heiligen Guido aufbewahrt wird, die von Altbischof Dr. Anton Schlembach im Jahr 2000 übergeben wurde. Anschließend besucht der Speyerer Oberhirte in Lido della nazionii die heute weltweit einzige Kirche, die dem Hl. Guido gewidmet ist und in der sich eine weitere kleine Reliquie des Heiligen befindet. Bischof Wiesemann hatte diese Reliquie dort vor fünf Jahren übergeben.
Der heilige Guido ist einer der Speyerer Diözesanpatrone und zweiter Stadtpatron von Speyer. Um 970 als Sohn vornehmer Eltern geboren, leitete er fast 40 Jahre als Abt das Benediktiner-Kloster Pomposa an der Adriaküste. Nach dem Tod des Heiligen überführte der salische Kaiser Heinrich III. auf der Rückreise von seiner Kaiserkrönung 1047 den Leichnam nach Speyer. Seine Gebeine wurden in der Stiftskirche St. Johannes, dem späteren St. Guidostift, beigesetzt. Heute befinden sich die Reliquien Guidos in der Klosterkirche von St. Magdalena und in der Katharinenkapelle des Domes. Ein Teil der Gebeine wurde an die Abtei Pomposa zurückgegeben.
Text: is
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