Montag, 23. Januar 2023
Wolfstein. „Wofür stehen wir?“. „Was macht uns aus?“ „Wofür braucht es uns eigentlich?“. Mit diesen Fragen beschäftigten sich die 20 jungen Erwachsenen, Mitglieder von Landjugend-Gruppen in der Pfalz und in Rheinhessen. Sie nahmen teil am Teambildung-Workshop, den Andreas Welte und Regina Wilhelm, Referenten im Fachbereich Arbeitswelt, leiteten. Er war ein Bestandteil des zweitägigen Qualifizierungskurses für Ehrenamtliche, zu dem die Landjugend Rheinhessen-Pfalz in die Jugendherberge Wolfstein eingeladen hatte.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befassten sich in Kleingruppen zunächst mit der Kultur im zwischenmenschlichen Bereich. Fest stellten sie, dass sie gut mit denen umgehen, die bei Festen und Veranstaltungen helfen. Etwas anders sieht es bei neuen Mitgliedern aus. Eine Willkommenskultur, so der Tenor, müsse noch entwickelt werden. In der zweiten Runde sollten sich die Gruppen mit Inhalten und mit der Rollenverteilung in der jeweiligen Landjugend auseinandersetzen. Deutlich wurde, „dass wir stärker unser Profil herausarbeiten müssen“, wie ein Teilnehmer aus Zweibrücken meinte. Die zusehends schwieriger werdende Suche nach einem oder einer Vorsitzenden könnte mit einer Teamlösung behoben werden, schlug eine andere vor. Wichtig sei außerdem, Aufgaben auf mehrere zu verteilen und Mitgliedern Rollen zuzuweisen. Auch eine bessere Öffentlichkeitsarbeit inklusive Werbung für die Landjugend wurde genannt. Ein Bündel an neuen Anregungen packten die Landjugend-Leute am Ende in ihre Rücksäcke.
Zum Einstieg fand eine kurze Andacht unter dem Motto „Du sollst ein Segen sein“ statt. Andreas Welte erklärte, was segnen eigentlich bedeutet: nämlich sich dem anderen zuwenden, im wahrsten Sinne Gutes über ihn oder sie sagen. Mit Hilfe der Segenskärtchen setzte die Gruppe diese Ansage konkret um. Die Jugendherberge wurde zum Segensort. Ein Gebet und Musik bereicherten die Andacht.
Text: Regina Wilhelm/Foto: Landjugend
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