Dienstag, 10. Januar 2023
Ludwigshafen. Armut wird oftmals in der Gesellschaft nicht wahrgenommen. Gleichzeitig sind in Zeiten globaler Krisen und Unsicherheiten auch im Bistum Speyer immer mehr Menschen – insbesondere Kinder und Jugendliche – von Armut betroffen. Wie können wir Armut erkennen? Wie können wir ins Handeln kommen? Diesen Fragen geht ein Fachtag am 28. Januar 2023 im Heinrich Pesch Haus (Frankenthaler Straße 229) nach.
Der Fachtag richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche im Bistum Speyer sowie Interessierte. Im ersten Teil gehen die Referent*innen der Frage nach, wie man Armut in Beruf wie auch im persönlichen Umfeld erkennen kann. In einem zweiten Schritt geht es um die Möglichkeiten, die auch angesichts versteckter Armut bleiben. Im Anschluss werden in einer Projekt-Werkstatt Wege erarbeitet, wie jede*r selbst ins Handeln kommen kann. Aktuelle Projekte und Fördermöglichkeiten, wie die Winterhilfe des Bistums Speyer, werden vorgestellt.
Mit der Winterhilfe unterstützten das Bistum Speyer und der Caritasverband der Diözese gemeinsam Menschen, die durch die hohen Energiepreise in eine finanzielle Notlage geraten sind. Für diese Winterhilfe stellt das Bistum Speyer 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Ab Januar 2023 können Betroffene über die Caritas-Zentren in Ludwigshafen, Speyer, Germersheim, Neustadt, Landau, Pirmasens, Kaiserslautern und Homburg sowie über die Schwangerschaftsberatungsstelle des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Landstuhl eine Nothilfe beantragen. Einen Teil des Sonderetats stellt das Bistum den Kirchengemeinden zur Verfügung, die eigene Hilfsprojekte damit finanzieren können und bei Bedarf über ihre Pfarrbüros auch gerne den Kontakt zu den Caritas-Zentren vermitteln.
Der Fachtag ist eine Kooperationsveranstaltung des Bistums Speyer, Abteilung Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen, des Caritasverbands für die Diözese Speyer und des HPH. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung bis zum 17. Januar 2023 per E-Mail an pfarrei-lebensräume@bistum-speyer.de oder telefonisch unter 06232 102-314 gebeten.
Foto: pixabay/Manuel Alvarez
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