#meinGottdiskriminiertnicht

Mein Gott diskriminiert nicht. Meine Kirche schon. So kann man’s auf den Punkt bringen. So bringt es eine kleine Initiative auf den Punkt.

Claudia Danzer ist eine der Initiator*innen. Sie ist Theologin und „katholisch auf Zeit“, d. h.: „Im Moment bin ich noch dabei, weil wir mitten in Reformbestrebungen durch den Synodalen Weg sind. Und solange sich dort Menschen mit sehr viel Engagement und Zeit für eine andere Kirche einsetzen, mache ich mit.“ Andererseits fragt sie sich „fortwährend, wie lange ich noch katholisch sein kann und ob ich als katholische Theologin ein System mitstabilisiere, das diskriminierend ist und Missbrauch begünstigt. Im Moment bleibe ich – aber im erklärten Protest.“

Zum heutigen Internationalen Frauentag und zur morgen beginnenden letzten Synodalversammlung des Synodalen Wegs lohnt ein Blick auf die Website meingottdiskriminiertnicht.de. Und hier kann man das Interview mit Claudia Danzer, aus dem die beiden Zitate stammen, vollständig lesen.

Behalten wir die Zuversicht, dass sich jetzt was ändert?
Oder verlieren wir Hoffnung und Zuversicht, dass die römisch-katholische Kirche sich wirklich wandeln kann?

Die nächsten Tage werden spannend – gewaltige Enttäuschungen nicht ausgeschlossen.
 

Ingo Faus
Leiter der Abteilung Erwachsenenbildung und Hochschulen

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