Samstag, 11. Oktober 2025
Gott stärkt Elia
10. Ökumenischer Kinderkirchentag am 27. September 2025 rund um die Christuskirche in Mundenheim
Beim traditionellen Kinderkirchentag stand in diesem Jahr der Prophet Elia im Mittelpunkt. Der Name Elia bedeutet: „Mein Gott ist Jahwe“. Das ist eine klare Ansage in einem Land, in dem Baal, ein Vegetations- und Wettergott, immer mehr Anhänger gefunden hat. Königin Isebel hat den Baalskult aus ihrer Heimat importiert und förderte ihn in Israel. Auch ihr Ehemann König Ahab betet ihn an. Gott beauftragt Elia, zum König zu gehen und dies anzuprangern, damit dem Volk klar wird, wer Herr über die Schöpfung ist. Elia hat sich diese schwere Aufgabe nicht selbst ausgesucht. Er ist erschöpft von diesem schwierigen Auftrag, ja lebensmatt. Gott sendet Elia einen Boten, der ihn behutsam unterstützt mit dem, was er braucht, um wieder zu Kräften zu kommen. Wasser und Brot für den Leib und eine Berührung für die Seele. So gestärkt geht Elia 40 Tage und Nächte durch die Wüste bis zum Berg Horeb. Dort angekommen legt Elia sich in eine Höhle und schläft. Und wieder wird er von Gott angesprochen. Gott will sich ihm zeigen. Es ereignet sich ein Sturm, ein Erdbeben und ein Feuer. Aber Gott zeigt sich erst, als Elia ein leichtes Wehen hört.
Diese beiden Episoden aus dem bewegten Lebenslauf wurden den Kindern erzählt. So konnten sie erleben, dass Gott für Elia wie ein Rückenwind ist, der ihm hilft und ihn unterstützt. Das kann auch die Kinder heute in ihrem Alltag ermutigen.
Bei den kreativen Angeboten wurde das Thema „Rückenwind“ aufgegriffen. So konn-ten die Kinder ein Windrad, ein Windspiel und einen Pusteball basteln. Auch ein Rabe durfte nicht fehlen. Besonders viel Freude hatten die Kinder beim Brot-Backen, bei dem sie voller Elan mitgeholfen haben. Zum Abschluss wurde das frische Brot als Stärkung vor dem Heimgehen gemeinsam mit den Eltern verkostet.
Wie Elia konnten die 27 teilnehmenden Kinder froh gestimmt und gestärkt wieder den Heimweg antreten. Es war ein schöner Tag und ein ermutigendes Gemeinschaftserlebnis, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Renate Kröper / Bilder: Astrid Güß
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