Donnerstag, 13. Mai 2021
Gebet um den Heiligen Geist in ökumenischer Verbundenheit von Christi Himmelfahrt bis Pfingsten
Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu!
Die Seelsorger der Katholischen Pfarrei Hl. Franz von Assisi und der Evangelischen Kirchengemeinden Oggersheim und Ruchheim laden herzlich zu einem neuntägigen Gebet um den Heiligen Geist ein. Es ist eine altkirchliche Tradition betend auf das Pfingstfest zuzugehen, an dem wir die Geburt der Kirche feiern. Damit verbindet sich auch die Bitte um Einheit und Frieden – nicht nur zwischen den christlichen Kirchen und den Menschen in Europa, sondern für alle Menschen weltweit.
Dieses Gebet kann jeder einzeln und zusammen mit seiner Familie beten. Als Hilfe gibt es für jeden Tag einen Impuls und ein Gebet sowie unterschiedliche Gestaltungsvorschläge für das persönliche oder gemeinsame Beten. Dabei können auch der Pfingsthymnus (GL 341/342; EG 126) oder die Pfingstsequenz (GL 343/344; EG 128) gesungen oder gebetet werden. Sofern öffentliche Gottesdienste gefeiert werden können, werden auch einzelne Elemente des Gebetes in diesen aufgegriffen.
Die Hefte zur "PFINGSTNOVENE" liegen in unseren Kirchen aus. Sie können dieses auch ⇒hier herunterladen
Wie im vergangenen Jahr wollen wir in Ruchheim und Oggersheim mit dem Gebet um den Heiligen Geist in diesen Zeiten der Pandemie ein besonderes Zeichen der Verbundenheit setzen. Höchst wahrscheinlich können wir uns schon zum zweiten Mal nicht am Abend von Christi Himmelfahrt zum ökumenischen Gottesdienst versammeln. Dennoch können wir im Gebet verbunden, um die heilende und schöpferische Kraft Gottes bitten – nicht nur für uns, sondern für seine ganze Schöpfung
Eine Hilfe ist uns dabei die vom kirchlichen Hilfswerk RENOVABIS (als Solidaritätsaktion mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa) herausgegebene "Pfingstnovene". Novene kommt aus dem Lateinischen und meint ein neuntägiges Gebet. Pfarrer Dr. Christian Hartl, Hauptgeschäftsführer von Renovabis, hat gemeinsam mit Schwester Nadya Ruzhina OSB aus Bulgarien die Gebetsvorlage verfasst. Damit folgen sie der Einladung von Papst Franziskus, die Impulse seiner vor mehr als fünf Jahren veröffentlichten Schöpfungs-Enzyklika Laudato si’ (LS) noch mehr in unser Bewusstsein, Denken und Handeln zu rücken.
Dazu schreibt Pfarrer Hartl:
„(Es geht uns dabei) inhaltlich um die Bewahrung der Schöpfung, in die Gott uns mit all unserem Beten und Mühen hineingestellt hat. Schriftbezug und Schöpfungsverantwortung, das sind die beiden Pole einer jeden Betrachtungseinheit.“
Erstmals liegen die Texte in mehreren Sprachen vor (Englisch, Polnisch, Kroatisch, Ukrainisch). So soll nicht nur die grenzüberschreitende Aufgabe der Sorge um das von Papst Franziskus so benannte „gemeinsame Haus“ ausgedrückt werden. So soll damit eine Brücke geschlagen werden von den deutschen zu den muttersprachlichen Gemeinden, die oft Seite an Seite leben, ohne sich näher zu kennen. (Die Texte finden Sie hier.)
Gerne dürfen Sie diese Einladung weitergeben oder verschicken. Den → Text können Sie hier herunterladen und ausdrucken.
Diese Meldung und weitere Nachrichten von Pfarrei Hl. Franz von Assisi
finden Sie auf folgender Internetseite: www.hl-franz-von-assisi.de