Blieskastel
Pfarrei Hl. Franz von Assisi

Dienstag, 16. September 2025

Rosenmorgen im Oktober

Wir laden Sie ein, den ganzen Oktober über jeden Tag den Rosenkranz mit uns zu beten.

Der Rosenkranz stammt vom lateinischen Wort „rosarium“, was „Rosenkranz“ oder „Rosengirlande“ bedeutet. Im Oktober laden wir Sie herzlich ein, täglich von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr in St. Anna Biesingen den Rosenkranz mit uns zu beten.

Durch den Rosenkranz tauchen wir in das Leben Christi ein, von seiner Empfängnis über den Tod bis hin zu seiner glorreichen Auferstehung und Himmelfahrt.

Die Kirche widmet den gesamten Monat Oktober dem Rosenkranzgebet, um Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften einzuladen täglich den Rosenkranz für den Frieden in der Welt beten.

„Wir ermahnen nicht nur alle Christen eindringlich, sich unaufhörlich dem Gebet des Rosenkranzes zu widmen, öffentlich oder privat im eigenen Haus und in der Familie, sondern wir wünschen auch, dass der gesamte Oktober (dieses Jahres) der Heiligen Königin des Rosenkranzes geweiht wird“ (Papst Leo XII.; Über die Rosenkranzverehrung, 1. September 1883).

Im Rosenkranz werden zwanzig Geheimnisse reflektiert, wenn Sie möchten, können Sie die Bibelstellen als Meditationen verwenden, um Ihr Gebet zu begleiten und zu fokussieren.

Die freudenreichen Geheimnisse

Die Verkündigung des Erzengels Gabriel an die Jungfrau Maria.

«Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammt. Der Name der Jungfrau war Maria» (Lk 1, 26-27).

Der Besuch Marias bei Elisabeth.

«In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: "Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes"» (Lk 1, 39-42).

Die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem.

«In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal, damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war» (Lk 2, 1-7).

Jesus wird von Maria und Josef im Tempel dargebracht.

«Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde. Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Moses vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben» (Lk 2, 21-24).

Jesus wird im Tempel wiedergefunden.

«Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten... Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten» (Lk 2, 41-47).

Die schmerzhaften Geheimnisse

Die Todesangst Jesu.

«Darauf kam Jesus mit den Jüngern zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu ihnen: "Setzt euch und wartet hier, während ich dort bete". Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen: "Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir"! Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: "Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst!"» (Mt 26, 36-39).

Die Geißelung Jesu.

«Da gab er ihnen Barabbas los; aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, dass er gekreuzigt würde» (Mt 27, 26).

Die Dornenkrönung.

«Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium, das Amtsgebäude des Statthalters, und versammelten die ganze Kohorte um ihn. Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um. Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: "Heil dir, König der Juden!"» (Mt 27, 27-29).

Jesus trägt das schwere Kreuz.

«Einen Mann, der gerade vom Feld kam, Simon von Zyrene, den Vater des Alexander und des Rufus, zwangen sie, sein Kreuz zu tragen. Und sie brachten Jesus an einen Ort namens Golgotha, das heißt übersetzt: Schädelhöhe» (Mk 15, 21-22).

Die Kreuzigung Jesu.

«Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links. Jesus aber betete: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun"...Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riß mitten entzwei, und Jesus rief laut: "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist". Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus» (Lk 23, 33-46).

Die glorreichen Geheimnisse

Die Auferstehung Jesu.

«Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit den wohlriechenden Salben, die sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. Da sahen sie, daß der Stein vom Grab weggewälzt war; sie gingen hinein, aber den Leichnam Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. Während sie ratlos dastanden, traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. Die Frauen erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen: "Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden"» (Lk 24, 1-6).

Die Himmelfahrt Jesu.

«Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes"» (Mk 16,19).

Die Herabkunft des Heiligen Geistes im Abendmahlssaal.

«Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab» (Apg 2, 1-4).

Die Aufnahme Marias in den Himmel.

«Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig» (Lk 1, 48-49).

Die Krönung Marias zur Königin des Himmels und der Erde.

«Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt» (Offb 12,1).

Die lichtreichen Geheimnisse

Die Taufe im Jordan.

«Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe“» (Mt 3, 16-17).

Die Hochzeit von Kana.

«Am dritten Tag fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt, und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und Seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr". Jesus erwiderte ihr: "Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen". Seine Mutter sagte zu den Dienern: "Was er euch sagt, das tut!" » (Joh 2, 1-5).

Die Verkündigung des Reiches Gottes.

«Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium» (Mk 1, 15).

Die Verklärung.

«Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und Seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht» (Mt 17, 1-2). 

Die heiligste Eucharistie (Das Altarssakrament).

«Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: "Nehmt und esst; das ist mein Leib"» (Mt 26, 26).

 

 

 

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