Ludwigshafen
Pfarrei Hll. Petrus und Paulus

Dienstag, 04. Februar 2025

"Eine Ära geht zu Ende"

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(c) Rudolf Schwab

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Verabschiedung von Pfr. Alban Meißner am 2. Februar 2025

"Eine Ära geht zu Ende" – so brachte es der Pfarreiratsvorsitzende Jörg Neubauer auf den Punkt in seiner Abschiedsrede für unseren Pfarrer Alban Meißner, der am Sonntag, 2. Februar 2025, nach 18 Jahren verabschiedet wurde. Die Anwesenden applaudierten im Stehen in der brechend vollen Kirche, als Pfr. Alban Meißner sichtlich und hörbar bewegt seine abschließenden Dankesworte an die Ehren- und Hauptamtlichen der Pfarrei und alle Anwesenden aus Stadt und Gesellschaft richtete. Er habe beim Aufräumen den Button „Freiwillig in LU“ von Fotografin Marlis Jonas gefunden – und er sei gern und freiwillig in der Chemiestadt gewesen. Nun wird er seine Zelte im südpfälzischen Dahn aufschlagen und dort als Kooperator tätig sein. Als leitender Pfarrer von Hll. Petrus und Paulus und auch als Dekan in Ludwigshafen nahmen u. a. Verwaltungsaufgaben, strukturelle Veränderungen sowie Immobilienfragen einen großen Teil seiner Arbeit ein. Direkt nach seiner Priesterweihe im Jahr 1991 war Pfr. Alban Meißner schon einmal in Ludwigshafen eingesetzt, seinerzeit als Kaplan in St. Josef in Friesenheim. Seit August 2006 hatte Alban Meißner dann als Pfarrer gewirkt, davon 2012 bis 2022 auch als Dekan.

Die Verabschiedung wurde zunächst als festlicher Gottesdienst gefeiert. Diesen zelebrierten Dekan Dominik Geiger, Diakon Hubert Münchmeyer, Pfarrer Thomas Kigen Cherono und Pfarrer Alban Meißner. Der Chor an St. Ludwig und der Kirchenchor St. Sebastian gestalteten den Gottesdienst musikalisch, begleitet von Christoph Angeli an der Truhenorgel und von Heinz-Georg Saalmüller an der Orgel von der Empore aus. Außerdem spielte die Band Herz Jesu einige neue geistliche Lieder, was sehr gut ankam.

In seiner Begrüßung bekannte Dekan Dominik Geiger, dass es eigentlich unmöglich sei, die Verdienste von Pfr. Alban Meißner aufzuzählen. Er bat alle, in einem Moment der Stille ihre persönliche Verbindung zu ihm zu bedenken. In seiner Predigt, die auf das Tagesevangelium um Simeon, der in Jesus den Messias erkannte, einging, schlug Pfarrer Alban Meißner den Bogen zu den Hoffnungen und Idealen und rief dazu auf, aufgeschlossen gegenüber Neuem zu sein. Er sehe Zeichen des Heils in der Gemeinde, so dass ihm vor der Zukunft nicht bange sei.

Dekan Dominik Geiger erwähnte, dass beide sich seit seiner Zivildienstzeit in Speyer kennen und hob Pfr. Alban Meißners Engagement für die Jugendarbeit hervor. Er überreichte eine Dankesurkunde von Bischof Karl-Heinz Wiesemann. Jörg Neubauer nannte Alban Meißner ein prägendes Bindeglied zwischen den Kommissionen, Gremien auf verschiedenen Ebenen und den Menschen. Er sei ein Mann der klaren Worte und klugen Fragen gewesen, den zuletzt immer stärkere gesundheitliche Probleme geplagt hatten. Pfr. Alban Meißner wollte keine persönlichen Geschenke, sondern eine finanzielle Unterstützung für die Winterhilfe, die in der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus ins Leben gerufen wurde und künftig nicht mehr vom Ordinariat co-finanziert wird.

Für Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat Pfr. Alban Meißner mit seiner Menschlichkeit die Stadt gestaltet und geprägt sowie wichtige Brücken geschlagen. Hierzu gehört auch der interreligiöse Dialog und sein Engagement beispielsweise im Stadtjugendring. Kerstin Bartels sprach als stellvertretende Dekanin für die evangelische Kirche und betonte die gemeindenahe Ökumene, die man gemeinsam gelebt habe. Sie sei betrübt, weil nun ein katholischer Kollege gehe, „mit dem viel möglich war“ und der sich für die Würde der Menschen in dieser Stadt eingesetzt habe. Sie erinnerte sich an viele inspirierende Gespräche am Rande von Veranstaltungen.

Die Ministranten schenkten Pfr. Alban Meißner nicht nur gesanglich „Einen Stern, der Deinen Namen trägt“, sondern auch einen urkundlich „beglaubigten“ eigenen Stern. Für die Pfadfinder ist ihr ehemaliger Kurat ein Mensch, der ihnen von der Pike auf Demokratie beigebracht und vorgelebt hat, was auch im klassischen Pfadfinderlied „Flinke Hände, flinke Füße“ zum Ausdruck gebracht wurde. Im Anschluss an die Liedbeiträge überreichte Jörg Neubauer im Namen aller Gremien der Pfarrei Hll. Petrus und Paulus als Geschenk eine 12saitige Gitarre, worüber sich Pfr. Alban Meißner sichtlich freute.

Auf Nachfrage erklärte Dekan Dominik Geiger, dass zunächst Pfarrer Josef D. Szuba die Pfarrstelle als Administrator übernehmen werde, bis hoffentlich eine Nachfolge gefunden sei. Er vertraue auf das sehr gute Team. Im laufenden Strukturwandel gelte es, Neuerungen zu gestalten – aber er sei voller Hoffnung, dass das in Ludwigshafen gut gelinge. Der Abschied klang bei einem Empfang im hinteren Teil der Kirche aus, wo noch viele persönliche Worte mit Pfarrer Alban Meißner gewechselt werden konnten.

Sybille Burmeister

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