Neues aus Ruanda

Marlene Schneider berichtet über die Nothilfe für die Armen in der Partnergemeinde Rwankuba im Frühjahr 2021 durch den Arbeitskreis Rwankuba

Im Januar 2021 erreichte den Arbeitskreis Rwankuba die Nachricht, dass es zur Zeit der Pandemie den Menschen in Rwankuba am Notwendigsten fehle und sie vor allem an Hunger leiden. Dies natürlich auch als Folge der verheerenden Regenfälle im vergangenen Jahr, welche die Felder verwüsteten und die Ernte zunichte machten, Häuser nebst Ställen und Vieh in die Tiefe rissen. Weitere neun Häuser seien bedroht einzufallen, da der heftige Regen die Adobe-Steine aufgeweicht habe.

Über 300 Schüler sind nicht mehr zum Unterricht zurückgekehrt, nachdem die Schulen von Mitte März bis November 2020 aufgrund von Corona geschlossen blieben. Die Eltern hätten kein Geld um Hefte, Stifte oder eine Schuluniform für ihre Kinder kaufen zu können, wurde uns mitgeteilt.

Dank der fleißigen Spender konnten wir inzwischen 673 Familien mit je 5 kg Bohnen und 718 Familien mit je 5 kg Maismehl versorgen lassen.

25 bedürftige Familien erhielten je eine Ziege und 23 Familien ein Hausschwein.

Sechs Häuser der neun, die vom Zerfall bedroht sind, wurden ersetzt.

Alle 325 Kinder erhielten Hefte und Stifte. Für die Sekundarschüler, die in der Schule zu Mittag essen, wurden Mahlzeiten spendiert.  Schuluniformen werden zur Zeit genäht.

Vielen Dank für alle Spenden  -   Murakoze cyane !

April 2021,      gez. Marlene Schneider

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