Haßloch
Pfarrei Hl. Klara von Assisi

Dienstag, 24. März 2020

Hausandacht - Coronakrise

Haßloch/Böhl-Iggelheim. Diese Andacht ist gedacht als häusliche Gebetsvorlage während der Corona-Krise. Wer will kann sich, wenn auch alleine, damit einreihen in die Gemeinschaft der Beter und Glaubenden.

Hinweis: Hier können Sie die Hausandacht als PDF herunterladen

Schuldbekenntnis:

GL 266 Bekehre uns, vergib die Sünde ….. (singen/beten)

(Erklärung GL=Gotteslob)

 

Psalm 91 (freie Übersetzung)

Wer sich unter Gottes Schutz befindet

und in seiner Hand geborgen ist,

der kann sich sicher fühlen.

Gott hat gleichsam einen Wall um ihn gelegt.

Dafür können wir ihm von ganzem Herzen dankbar sein.

Gott lässt mich nicht im Stich.

Ganz egal, welche Gefahren mir auch drohen.

Er wird auf mich Acht geben. Er wird mich beschützen.
Seine Nähe schenkt mir Sicherheit und Geborgenheit.

Es vergeht kein Tag und keine Nacht,
in denen er nicht bei mir ist.

Nichts kann ihn von seinem Vorhaben abbringen,

ganz nahe bei mir zu sein.

Auch wenn links und rechts von mir

die Menschen Schaden erleiden,

darf ich wissen: Mein Gott lässt mich nicht im Stich!

Du kannst es tatsächlich spüren:
Gott lässt sein Volk nicht allein.

Dieses Wissen gibt mir Kraft:
Gott lässt mich nicht allein!

Keine Macht der Welt kann mir letztlich etwas anhaben,
denn mein Gott ist bei mir.

Ich fühle mich von seinen guten Mächten
geborgen und getragen.

Nichts wird mir geschehen,
denn mein Gott ist bei mir.

Um mich herum lauern manche Schwierigkeiten,
aber mein Gott ist bei mir.

Ich will weiter meine Hoffnung auf ihn setzen, denn ich weiß, dass er es gut mit mir meint.

Ich habe viel Gutes von ihm erfahren, darum will ich weiter zu ihm rufen.

Ich kann ganz sicher sein:

Mein Gott lässt mich nicht im Stich!

Er geht mit mir bis ans Ende meines Lebens.
Und sogar im Tode lässt er mich nicht allein.

Willi Everding, Lass mich spüren, dass du da bist; Kawohl Verlag, 2011

 

Lesung aus dem Buch des Propheten Hosea:

Hos 6,1-6

Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird auch verbinden.

 

Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, am dritten Tag richtet er uns wieder auf, und wir leben vor seinem Angesicht. Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.

 

Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda?

 

Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht. Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich töte sie durch die Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht. Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

 

Lesungskommentar:

Die Perikope spiegelt Reue und Gottvertrauen. Die Frommen erkennen ihr Versagen und wünschen sich, zurückzukehren unter die Ordnung Gottes, damit sie Gottes Wohltaten auf’s Neue erfahren dürfen.

Denn sie waren in der Vergangenheit sehr wankelmütig und haben sich wenig am Willen Gottes orientiert.

Die Antwort Gottes, vermittelt durch den Mund des Propheten, ist klar: Gott will anstatt äußerer Handlungen und gedankenloser Rituale, dass die Menschen umkehren in eine lebendige Beziehung zu ihm, die in der Tiefe ihres Herzens wurzelt.

 

 

Lied: GL 428/ 1 + 3 +5 Herr, dir ist nichts verborgen ……

(singen oder beten)

 

Fürbitten: (Corona Epidemie):

Jesus, unser Gott und Heiland, in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt kommen wir zu Dir und bitten Dich:

 

  • für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden und erkrankt sind;

 

          Fübittruf: Gl 182/1 Du sei bei uns ….

  • für diejenigen, die verunsichert sind und Angst haben;
  • für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
  • für die politisch Verantwortlichen in unserem Land und weltweit,
  • die Tag um Tag schwierige Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen müssen;
  • für diejenigen, die Verantwortung für Handel und Wirtschaft tragen;
  • für diejenigen, die um ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz bangen;
  • für die Menschen, die Angst haben, nun vergessen zu werden;
  • für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren;
  • für die Menschen, die am Virus verstorben sind, und für diejenigen, die im Dienst an den Kranken ihr Leben gelassen haben.

 

Herr, steh uns bei mit Deiner Macht, hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen.

Stärke unter uns den Geist des gegenseitigen Respekts, der Solidarität und der Sorge füreinander. Hilf, dass wir uns innerlich nicht voneinander entfernen. Stärke in allen die Fantasie, um Wege zu finden, wie wir miteinander in Kontakt bleiben.

Wenn auch unsere Möglichkeiten eingeschränkt sind, um uns in der konkreten Begegnung als betende Gemeinschaft zu erfahren, so stärke in uns die Gewissheit, dass wir im Gebet durch Dich miteinander verbunden sind.

Wir stehen in der Fastenzeit. In diesem Jahr werden uns Verzichte auferlegt, die wir uns nicht freiwillig vorgenommen haben und die unsere Lebensgewohnheiten schmerzlich unterbrechen.

Gott, unser Herr, wir bitten Dich: Gib, dass auch diese Fastenzeit uns die Gnade schenkt, unseren Glauben zu vertiefen

und unser christliches Zeugnis zu erneuern, indem wir die Widrigkeiten und Herausforderungen, die uns begegnen, annehmen und uns mit allen Menschen verstehen als Kinder unseres gemeinsamen Vaters im Himmel. Sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.

Bischof Dr. Stephan Ackermann, Bischof von Trier

 

 

Vater unser:  gebetet

 

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute,

und vergib uns unsre Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich

und die Kraft

und die Herrlichkeit

in Ewigkeit.

 

 

Lied: GL 272/ 1-3 Zeige  uns, Herr, deine Allmacht und Güte ...

                                 (singen/beten)

 

 

Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder

Gott Vater, Schöpfer der Welt, du bist allmächtig und barmherzig. Aus Liebe zu uns hast du deinen Sohn zum Heil der Menschen an Leib und Seele in die Welt gesandt. Schau auf deine Kinder, die in dieser schwierigen Zeit der Prüfung und Herausforderung in vielen Regionen Europas und der Welt sich an dich wenden, um Kraft, Erlösung und Trost zu suchen.

Befreie uns von Krankheit und Angst, heile unsere Kranken, tröste ihre Familien, gib den Verantwortlichen in den Regierungen Weisheit, den Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen Energie und Kraft, den Verstorbenen das ewige Leben. Verlasse uns nicht im Moment der Prüfung, sondern erlöse uns von allem Bösen. Darum bitten wir dich, der du mit dem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und herrschst bis in alle Ewigkeit.

 

Maria, Mutter der Kranken und Mutter der Hoffnung, bitte für uns!

 

Segen:

Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns tröstet in jeder Not, segne uns und lenke unsere Tage in seinem Frieden.

Er bewahre uns vor aller Verwirrung und festige unsere Herzen in seiner Liebe.

In diesem Leben mache er uns reich an guten Werken; und im künftigen sei er selber unser unvergänglicher Lohn.

 

Es segne und behüte uns der allmächtige Gott † der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

 

Lied: GL 534/ 1-3 Maria breit den Mantel aus …(singen/beten)

 

Zusammengestellt:
Pfr. Reitnauer
Pfarrei Heilige Klara von Assisi
67454 Haßloch

Weitere Informationen zu "Coronavirus" erhalten Sie unter dem Menüpunkt "Corona-Krise"

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finden Sie auf folgender Internetseite: www.pfarrei-hassloch.de

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