Ludwigshafen
Dekanat Ludwigshafen

Freitag, 13. September 2019

50 Jahr kfd: „Wir müssen über den Tellerrand schauen!“

Mit einem festlichen Gottesdienst in St. Ludwig feierten die Frauen der kfd (Katholische Deutsche Frauengemeinschaft Deutschlands) im Dekanat Ludwigshafen ihr 50jähriges Bestehen.  Zwölf Kerzen – und im weiteren Verlauf des Gottesdienstes – zwölf Fürbitten machten deutlich, wofür die Frauen heute noch eintreten und sich engagieren.

Anstelle einer Predigt führten Gemeindereferentin Christine Werkmann-Mungai und Dekanatsvorsitzende Doris Demessier einen Dialog über Zukunft und Vergangenheit des Verbands. „Jede unserer Gruppen ist ihren eigenen Weg gegangen“, berichtete dabei Demessier. Sie sind zwischen 19 und 100 Jahre alt. Die Frauen, weiß sie, haben ganz unterschiedliche Erfahrungen gesammelt und Erlebnisse hinter sich. Dass es immer weniger werden, damit setze sie sich stark auseinander. Wichtig sei in der Vergangenheit und für die Zukunft, dass Frauen in der Kirche eine „eigene Heimat“ finden sowie  einen Raum, an dem sie auf ihre Art am Reich Gottes mitarbeiten können.

„Kinder – Küche – Kirche“, dieser Dreiklang gehöre der Vergangenheit an; früher seien Frauen zur kfd gegangen, um auszubrechen aus der Familienarbeit, andere Frauen zu treffen, sich auszutauschen und sich für das einzusetzen, was sie bewegt.  Heute sind die Bedingungen, in denen Frauen und Familien leben, anders. Gründe für den Mitgliederschwund, der auch die kfd trifft, gebe es viele: beispielsweise die Schnelllebigkeit, die Berufstätigkeit der Frauen, die Zeitnot in den Familien. Dadurch sei die kfd keinesfalls überflüssig geworden, aber das Engagement müsse anders organisiert werden. „Es ist wichtig, dass wir über den Tellerrand schauen, dass wir offen sind für Frauen und ihre Anliegen.“ Wahrscheinlich liege die Zukunft darin, Frauen mehr zu Projekt bezogener Arbeit zu motivieren.

„Die Arbeit der kfd ist wichtig“, betonte Dekan Alban Meißner während des Gottesdienstes. Das Evangelium zeuge davon, dass nicht nur die zwölf Jünger Jesu nachgefolgt sind, sondern in seiner Umgebung auch immer Frauen eine wichtige Rolle spielten. „Durch die Taufe sind wir alle – Männer und Frauen – gerufen, am Reich Gottes mitzubauen“, betonte Meißner. Die heutige kfd handle so, dass sie der Zeit gerecht werde. Er sagte den Frauen zu: „Gott geht mit Ihnen, egal wie sich die kfd weiter entwickelt.“

In  zahlreichen Grußworten beim anschließenden Empfang im Prälat-Walzer-Haus wurde die Bedeutung der kfd gewürdigt. „Sie haben viele Menschen glücklich gemacht“, lobte beispielsweise Diözesanleiterin Marina Hilzendegen. Sabine Buckel betonte als Abgesandte der Stadt Ludwigshafen, dass Kirche und Gesellschaft davon leben, dass sich Menschen ehrenamtlich engagieren, und lobte die „zeitlosen Grundwerte“ der kfd.
Dass die kfd-Frauen einen offenen Blick für die Stadt haben, zeigte sich unter anderem darin, dass die Kollekte für drei unterschiedliche Projekte genutzt wird: für das Frauenhaus, das Frauenprojekt im Caritasförderzentrum St. Martin sowie die Grabstätte der Herzenskinder auf dem Hauptfriedhof.

In ihrer Ansprache machte Dekanatsvorsitzende Demessier noch einmal deutlich, dass sich die Frauen mit heutigen kirchlichen und gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen müssen: „Es ist wichtig, dass wir Stärke, Empathie und Authentizität zeigen!“

Foto ©: Horst Heib

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