Ludwigshafen
Dekanat Ludwigshafen

Samstag, 24. Oktober 2020

Ohne Spenden geht es nicht

Seit Jahresanfang wächst auf dem Gelände des St. Marienkrankenhauses in der Ludwigshafener Gartenstadt ein neues Gebäude empor. Darin werden neue OPs, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die neue Palliativstation unterkommen. Der Neubau kostet rund 55 Millionen Euro. Davon trägt das Land 40 Millionen, 15 Millionen übernimmt das Krankenhaus. Die fehlenden zwei Millionen sollen über Spenden eingeworben werden.

„Es ist ein Jahrhundertprojekt“, sagt Marcus Wiechmann, Geschäftsführer der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH, dem Träger der Klinik. Ist der dreistöckige Neubau doch mit Baukosten von rund 55 Millionen Euro die bislang höchste Investition des Hauses. Außerdem bringt das Gebäude G deutliche Verbesserungen für Patienten und Mitarbeitende.

Kinderklinik zieht in Mariekrankenhaus

So zieht die Kinderklinik aus dem zwei Kilometer entfernten Annastiftskrankenhaus in das Marienkrankenhaus, was die Versorgung der jungen Patienten erleichtert. Ein neuer Zentral-OP kommt ebenfalls in den Neubau. Außerdem wird die Palliativstation im Erdgeschoss des dreigeschossigen Neubaus neue Räumlichkeiten beziehen. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant. In die dann freiwerdenden OPs kommt eine neue Intensivstation.

2 Millionen fehlen

„Auch wenn das Land mit 40 Millionen Euro den größten Teil der Kosten übernimmt und Eigenmittel von 13 Millionen Euro hinzukommen, sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen“, erläutert Marcus Wiechmann. Zwei Millionen Euro sind es, die fehlen. Es geht dabei um Anschaffungen zum Wohl der Patienten, aber auch der Mitarbeitenden. Dinge wie eine Kühlung der Räume mit Kühldecken etwa, um Schulungsräume für Diabetiker oder einen Raum der Stille, um einen würdevollen Abschied von Verstorbenen zu ermöglichen. Auch die Wandgestaltung soll davon bezahlt werden. Für die Palliativstation sind Grüntöne und das Thema Natur vorgesehen, für die Kinderklinik Blautöne und Motive wie ein Sternenhimmel, Wolken und Planeten. „Wir wollen eine angstfreie Umgebung für unsere jüngsten Patienten“, betont Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Merz und ergänzt: „All diese wichtigen Dinge werden von staatlicher Seite nicht gefördert.“

Auf der Palliativstation sind Einzelzimmer vorgesehen. „Für Todkranke ist ein eigenes Zimmer, in dem sie ungestört sein können, enorm wichtig. Dies wird aber vom Land ebenfalls nicht gefördert“, sagt Prof. Dr. med. Jörg Hoffmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I. In der jetzigen Palliativstation – übrigens die einzige in Ludwigshafen - werden die Patienten in Zwei-Bett-Zimmern auf einer sanierungsbedürftigen Station betreut. Die neue Palliativstation mit neun Betten bedeute daher eine enorme Verbesserung.

Spendenkampagne gestartet

Um all dies dennoch zu finanzieren, hat das St. Marienkrankenhaus eine Spendenkampagne aufgelegt. „Das St. Marien will wachsen“, lautet das Motto. „Wir brauchen die Unterstützung der Bevölkerung“, sagt Rita Schwahn, langjährige Leiterin Pflegemanagement im „Marien“ und Fundraisingbeauftragte der Klinik.

Erste Spenden sind schon eingegangen und mit Bülent Ceylan hat sie bereits einen prominenten Unterstützer gewinnen können. „Er hat einen Videoclip für uns aufgenommen und eine fünfstellige Geldspende zugesagt“, berichtet Schwahn.

Herzensbrot und MutMuffin für den guten Zweck

Mit der Bäckerei Theurer hat das Krankenhaus einen weiteren Unterstützer gewonnen. „Wir müssen einfach mehr tun, als nur klatschen, wenn es um medizinische Versorgung geht“, meint Markus Sigle, Geschäftsführer der Bäckerei Theurer. „Wir haben das teuerste Gesundheitssystem in der EU und schaffen es nicht, genug Geld für Kinder- und Palliativversorgung der Krankenhäuser aufzubringen. Das sollte uns wirklich zu denken geben“, sagt er. Deshalb hat er zusammen mit seiner Frau Elke das Spendenprojekt des „Marien“ zur Herzenssache gemacht und ein „Herzensbrot“ und einen „MutMuffin“ kreiert. Beide werden ab 15. November für den guten Zweck in allen Theurer-Filialen verkauft. Von jedem Brot gehen 50 Cent an das Krankenhaus, von jedem Muffin 20 Cent. (rad)

www.st-marien-will-wachsen.de

Spendenkonto

St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH
Sparkasse Vorderpfalz
IBAN DE27 5455 0010 0193 7378 14.

Foto: kahy

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