Bobenheim-Roxheim
Pfarrei Hl. Petrus

Freitag, 01. März 2024

Grußworte März 2024

Liebe Gemeinde!

Wenn Sie diesen Gedanken lesen hat die Fastenzeit schon begonnen. Manch einer hat die Fastenzeit vielleicht traditionell mit Fasten begonnen. Doch müssen wir auf etwas verzichten, um uns auf die Auferstehung vorzubereiten?

Der Begriff „Fasten“ hat sich in den letzten Jahren verändert und Menschen verzichten, um etwas Positives zu bewirken, weniger um sich zu „kasteien“. So z.B., sich für die Umwelt einsetzen, indem man weniger Plastik kauft. Oder sich durch Achtsamkeit etwas Gutes tun.

Eine Frage könnte sein (und nicht nur in der Fastenzeit): Wie kann ich mich wieder mehr dem Leben zuwenden und damit auch Gott zuwenden?

Antwort: Durch Achtsamkeit! Mit Achtsamkeit das Leben füllen als Vorbereitung auf die Fastenzeit.

Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten über den Tag hinweg. Statt den Morgen in Eile zu beginnen, könnte man den Tag Achtsam und in Ruhe beginnen. Ein paar Atemzüge in der frischen Luft, einige Minuten in Stille, eine kleine Bewegungseinheit.  Das Handy erst zu einem späteren Zeitpunkt einschalten. Bewusst und in Ruhe in den Tag zu starten, kann sich positiv auf den ganzen Tag auswirken.

Eine andere Möglichkeit wäre, einem Menschen bewusst zuzuhören, sich für ihn Zeit zu nehmen. Heißt: auch hier das Handy einfach mal auf lautlos stellen und bewusst voll präsent zu sein. Einmal täglich auf mein Herz hören! Sich einige Minuten in Ruhe in die Natur oder an einen ruhigen Platz begeben und sich selbst einmal zuhören.

Entschleunigung.

Bewusst das Gemüse schneiden, also mit den Gedanken bei der Tätigkeit bleiben. Achtsam durch den Tag gehen. Bewusst wahrnehmen. Im Leben präsent sein. Eine kleine Auferstehung für das eigene Leben.
(Micha 6,8)

Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist / und was der HERR von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte lieben / und achtsam mitgehen mit deinem Gott.

Oder aus einer Überlieferung: Ein ganz auf das innere Leben ausgerichteter Mönch wurde gefragt, warum er trotz seiner vielen Aufgaben immer so gesammelt sein könne: «Wie gestaltest du denn dein Leben, dass du so bist, wie du bist, so gelassen und so in dir ruhend?»

Der Mönch sprach: «Wenn ich stehe, dann stehe ich; wenn ich gehe, dann gehe ich; wenn ich sitze, dann sitze ich; wenn ich schlafe, dann schlafe ich; wenn ich esse, dann esse ich; wenn ich trinke, dann trinke ich; wenn ich schweige, dann schweige ich; wenn ich schaue, dann schaue ich; wenn ich lese, dann lese ich; wenn ich arbeite, dann arbeite ich; wenn ich bete, dann bete ich .. .» Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort: «Das tun wir doch auch. Aber was machst du noch, was ist das Geheimnis deines Menschseins?»

Der Mönch antwortete den Fragenden wiederum: «Wenn ich stehe, dann stehe ich; wenn ich gehe, dann gehe ich; wenn ich sitze, dann sitze ich; wenn ich schlafe, dann schlafe ich; wenn ich esse, dann esse ich; wenn ich trinke, dann trinke ich; wenn ich spreche, dann spreche ich; wenn ich schweige, wenn ich höre, dann höre ich; wenn ich lese, dann lese ich; wenn ich arbeite, dann arbeite ich; wenn ich bete, dann bete ich ... » Da sagten die Neugierigen: «Das wissen wir jetzt. Das tun wir alles auch!»

Der Mönch aber sprach zu ihnen: «Nein, eben das tut ihr nicht: Wenn ihr steht, dann lauft ihr schon; wenn ihr geht, seid ihr schon angekommen; wenn ihr sitzt, dann strebt ihr schon weiter; wenn ihr schlaft, dann seid ihr schon beim Erwachen; wenn ihr esst, dann seid ihr schon fertig; wenn ihr trinkt, dann kostet ihr nicht genug; wenn ihr sprecht, dann antwortet ihr schon auf Einwände; wenn ihr schweigt; dann seid ihr nicht gesammelt genug; wenn ihr schaut, dann vergleicht ihr alles mit allem; wenn ihr hört, überlegt ihr euch schon wieder Fragen; wenn ihr lest, wollt ihr andauernd wissen; wenn ihr arbeitet, dann sorgt ihr euch ängstlich; wenn ihr betet, dann seid ihr von Gott weit weg ... »

Herzliche Grüße

Sabrina LingenfelderFaber, Gemeindereferentin

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