Klingenmünster
Pfarrei Hl. Maria Magdalena

Mittwoch, 05. Dezember 2018

Grußwort von Pfarrer Marco Gabriel zur Advents- und Weihnachtszeit

Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes zur Advents- und Weihnachtszeit,
liebe Gemeindemitglieder,

Sie werden sich vielleicht über das Titelbild unseres Pfarrbriefes wundern und sich fragen, was hat das mit der vor uns liegenden Advents- und Weihnachtszeit zu tun. Im November fand der Pastoraltag aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unserer Diözese im Kongresszentrum des Stadions des 1. FCK in Kaiserslautern statt. Unter dem Motto: "Chancen, Risiken und Nebenwirkungen... Erfahrungen mit dem Geist der Kirchenentwicklung" sollte dieser Tag zugleich ein Beitrag zum neunen Visionsprozess sein, dass vom Forum IX im August initiiert wurde. Im großen Kongresssaal fiel mir an diesem Tag die lichtdurchflutete Fensterfront auf und ich musste unwillkürlich an einen geistlichen Gedanken des verstorbenen Bischofs von Aachen, Klaus Hemmerle denken. Er schreibt:

"Jeder Mensch ist ein Fenster, das herrliche, gewaltige Fenster einer Kathedrale. Aber was ist solch ein Fenster ohne Licht?
An Weihnachten ist das Licht aufgegangen.
An Weihnachten ist er geboren, der mein Leben durchleuchtet, auch wenn ich darin Dunkel finde.
Ich will es hinhalten, dieses Leben, in sein Licht - und das Fenster wird in Farben erglühen, und viele werden Licht sehen."

Wir feiern in jedem Jahr die Ankunft Gottes in der Welt am Weihnachtsfest. Das ist richtig und gut, denn er will immer wieder in dieser Welt ankommen. In mir, in Ihnen und in jedem Menschen. In unseren Kirchen, unseren Städten und Dörfern, in unserer Pfarreien und in unseren Gemeinden. Diese Gegenwart dürfen wir spüren und wirklich erfahren in der Begegnungen mit dem Menschen, unabhängig seines Geschlechtes, seiner Orientierung, seiner Herkunft und seines Glaubens. Deshalb feiern wir Weihnachten, weil er alte und gewohnte Denkmuster durchbrochen hat. Er strahlt, wie in unserem Titelbild, in unseren Alltag hinein und bleibt nicht in einem wohlbehüteten Raum eingeschlossen. Sein Licht muss in unserer Welt transportiert werden - von Jungen und Alten, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, von den Gesunden und Kranken. Von Menschen, die gestärkt im Leben stehen oder auch mit so manchen Brüchen des Lebens leben müssen. Wir dürfen und sollen durch dieses Adventszeit immer wieder uns durchleuchten lassen von dem Licht, dass schon der Prophet Jesaja kennt, wenn er schreibt:

"Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind" (Jes 9,1)

Seit dem 1. September darf ich nun meinen priesterlichen Dienst mit Ihnen in der Pfarrei Hl. Maria Magdalena als Pfarrer tun. Seither bin ich schon vielen Menschen begegnet. Mit Ihnen allen will ich Gott suchen und an seiner Kirche bauen. Wir dürfen dabei auf die vielfältigen und lebensfördernden Gaben des Heiligen Geistes vertrauen.

Ich bin sehr dankbar für die ersten Begegnungen seit meiner Ankunft. Ich darf bis hinein in diese Stunde staunen über Ihre unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten:
das Pastoralteam, die Sekretärinnen, die MessdienerInnen, die Frauen und Männer in den Räten, Ausschüssen und Verbänden aber auch die ersten Begegnungen mit unseren Kitas. Die vielen Gespräche und guten Worte, die Sie mir geschenkt haben, ermutigen mich und geben mir Kraft. Sie haben alle diese Leuchtkraft und Buntheit ausgestrahlt wie eben die Fensterfront auf dem "Betze" des 1. FCK.

Im Rückblick auf die ersten Sitzungen im Verwaltungsrat, Pfarreirat und in den acht Gemeindeausschüssen und den damit erhaltenen konstruktiven Gesprächen, geben diese mir große Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft unserer Pfarrei. Wir werden sicherlich einen guten Weg miteinander finden, der uns zu allererst zu Gott führen wird. Einen Weg, der Gott bei uns und durch uns in der Welt ankommen lässt!

Die vielen Herausforderungen, die auf uns in der Kirche und in der Welt warten, will ich auch weiterhin gemeinsam mit Ihnen aufspüren, mit Ihnen nach Lösungen suchen und dabei Gott begegnen. Wir dürfen und sollen auch weiterhin leuchtende Fenster unserer "Kathedralen" sein für die Menschen, die uns auf den Weg gestellt werden. Besonders all jene, die in der "Finsternis des Lebens" sind. Wir können als Menschen viel in der Welt und als Christen viel in der Kirche tun - wenn wir dazu bereit und offen sind und das weihnachtliche Licht durch uns durchscheinen lassen.

Im Namen des ganzen Pastoralteams wünsche ich unseren Kindern und Jugendlichen mit ihren Familien, den Kranken und Alleinstehenden, den Menschen, die uns als Kirche nahe stehen oder weit entfernt sind, aber auch allen Gemeindemitgliedern und LeserInnen eine besinnliche und gesegnete Adventszeit, zum Weihnachtsfest das Licht des neugeborenen Kindes, das unsere Dunkelheiten erhellt, und dass diese gnadenreiche Zeit zu einer Zeit der Freude und der Dankbarkeit wird.

Ihr Seelsorger und Pfarrer

Marco Gabriel

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