Göllheim
Pfarrei Hl. Philipp der Einsiedler

Dienstag, 04. Juli 2023

Staunen über unsere Pfarrei

Wenn wir im pfarrlichen Alltag zusammenkommen und beraten, uns austauschen und diskutieren, dann spüren wir schon, dass es gut läuft. Aber für außergewöhnlich halten wir das nicht, eher ausbaufähig.

Kommen Menschen von außen und befassen sich mit unserer Pfarrei, sehen die das ganz anders.

Der Wissenschaftler der Ruhruniversität Bochum lobte die Gemeinschaft, die er bei uns vorfand und die Gastfreundschaft. Für ihn war es etwas Besonderes – obgleich er Muslim ist – vorbehaltlos willkommen zu sein, dazuzugehören, als sei er schon immer bei uns, und kein einziges Mal eine kritische Bemerkung gehört zu haben aufgrund seines Glaubens. Er fühlte sich sehr wohl und hat verstanden, wie ernst wir es meinen mit dem Grundsatz unseres Pastoralen Konzeptes: „Bei uns zählen alle!“

Auch lobte er, dass in den Interviews, die er machte, viele ernsthaft und tiefgehend über den Glauben sprachen und weniger über Oberflächlichkeiten oder Äußerlichkeiten.

Auch das vielfältige ehrenamtliche Engagement, das für eine so kleine Pfarrei sehr viele Helferinnen und Helfer aufbietet, lässt staunen; aber auch eben die gut besuchten Gottesdienste [die bei uns traditionell am Sonntag zur Hochamtszeit besucht werden, sehr viel weniger am Samstagabend].

Auch unser Herr Weihbischof, der vom 28. bis 29. Juni zur Visitation bei uns war, war sehr angetan von der über die Pfarrei hinausgehende Gemeinschaft. Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und Politik nahmen ebenso gerne und freudig an den Veranstaltungen der Visitation teil, wie die Schwestern und Brüder der protestantischen und mennonitischen Gemeinden.

Auch an einem Werktagabend zu einem Pontifikalamt 18 Messdiener begrüßen zu dürfen, die – trotz Werktag und Ganztagsschule, Klassenarbeiten und Tests – so zahlreich kamen und ein feierliches Hochamt ermöglichten, war etwas ganz Besonderes; ebenso, wie der starke Besuch des Schlussgebetes am Donnerstagabend zu später Stunde [21:45 Uhr] in Zell.

Entgegen dem bundesweiten Trend konnten wir in den letzten drei Jahren bei den Messdiener*innen einen Zuwachs von 29 Messdiener*innen verzeichnen.

Unser Kirchenbesuch stieg auf 10% [dies ist für den Zeitraum 01. Januar bis 31. Juni, also dem ersten Halbjahr 2023, ein realistischer Wert, da wir jedes Wochenende zählen].

Und im Vergleich zu 2022 sank die Zahl der Kirchenaustritte im Zeitraum 01. Januar bis 30. April 2023 von 28 auf 16 Austritte; hat sich also nahezu halbiert. [Für den Zeitraum nach dem 30. April 2023 liegen uns noch keine Meldungen vor. Die Meldungen erreichen uns in der Regel mit einer Verzögerung von zwei Monaten.]

Einzig und allein ist dies den Menschen unserer Pfarrei zu verdanken, die das Leben aus dem Glauben ernst nehmen und eine entsprechende Atmosphäre schaffen. Sicher erinnern Sie sich, dass ich immer mal wieder sage: „Glaube ist ein Gefühl!“ – und das ist es: Fühle ich mich in einer Gemeinde wohl, akzeptiert und angenommen – egal wie, was und wer ich bin – dann kann ich auch diesen Glauben, für den die Gemeinschaft steht, ernst nehmen.

„Bei Euch wird viel gelacht!“, sagen mir oft Menschen, die mich besuchen, und unsere Gemeinde erleben. Ja, das ist so etwas, was Außenstehenden einladend und positiv auffällt.

Daher einen Dank an alle die, die zu unserer Pfarrei gehören [inklusive der kirchlichen Gruppierungen, Gemeinschaften und Verbände], aber auch an die, die mit uns sehr freundschaftlich zusammenarbeiten; den Schwestern und Brüder der protestantischen und mennonitischen Gemeinden, den politischen Gemeinden, den weltlichen Gruppierungen, Gemeinschaften, Vereinen und Verbänden.

Es wäre etwas unbedarft, wenn wir außer Acht lassen würden, dass auch wir hier keine gesellschaftliche Insel sind. Auch wir müssen uns all dem stellen, was das Leben in Glaube und Kirche innerhalb der Gesellschaft erschwert und zu einer Herausforderung werden lässt.

Ich wäre schon mehr als dankbar, wenn wir dieses derzeitige, seit drei Jahren andauernde Hoch, noch lange halten könnten.

Mit unbeschreiblichem DANK und dem Wunsch an Sie/Euch alle, dass Gottes Liebe, Beistand und Segen Sie/Euch alle zu jederzeit begleiten und beschützen möge,

Josef Metzinger

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