Freitag, 23. Dezember 2022
Herbergssuche damals und heute
Gedanken zu Weihnachten von Kaplan Naigin und Weihnachtsgrüße unserer Seelsorger
Herbergssuche (Lk 2,5-2,7) damals:
Maria und Josef, die in Bethlehem ein
Quartier suchen, aber abgewiesen werden
„weil in der Herberge kein Platz für sie war“.
So müssen sie sich mit einem Stall begnügen,
und als Maria ihr Kind zur Welt bringt, bleibt
nur die Futterkrippe für das Vieh als Bettchen
für das Neugeborene.
Diese Geschichte gehört zum Weihnachtsfest:
Gott selbst sucht einen Platz bei uns
Menschen! Er selber klopft an die Tür, bittet
um Einlass und wird so oft abgewiesen.
Herbergssuche heute:
Wir denken zuerst an die vielen Flüchtlinge. Der Vergleich ist naheliegend: Ist noch Platz für sie?
Ist das Boot schon voll, wie manche sagen? Welche Menschen würden sie aufnehmen, welche
ablehnen? Aber es geht auch um Obdachlose, die auf der Straße leben, um einsame Menschen,
die durch den Tod des Partners, der Partnerin allein sind. Sie alle sind auf Herbergssuche.
Weihnachten, das Fest der Liebe und der Familie, nach dem viele von uns sich sehnen, mit Friede,
Freude und Besinnlichkeit. Es ist auch heute noch durchwegs ein Familienfest, wo ‚Fremde‘ fast
immer noch so wenig Platz haben wie vor ca. 2000 Jahren zu Christi Geburt.
Öffnen wir unsere Herzen für den der da kommt, lassen wir uns auf ihn ein. Öffnen wir unsere
Türen, sind wir gastfreundlich den Menschen gegenüber, die dringend unsere Hilfe brauchen.
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Zeit und beginnen Sie das neue Jahr vertrauensvoll in Gottes
Namen.
Kpl. Naigin
Herbergssuche heute:
Wir, die Seelsorger der Pfarrei, wünschen
allen Pfarrangehörigen und ihren
Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Auch im Namen unserer
Pfarrsekretärinnen und den Räten der
Pfarrei.
Gott, der Herr möge auch Ihr neues Jahr
segnen und Sie und Euch behüten
Bernhard Braun und P. Naigin Joseph
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