Mittwoch, 13. August 2025
Ferienprogramm zu Ende: Mit Pluto und Planeta die Welt entdeckt
Sie heißen Pluto und Planeta, Miniland und Kreativland: Auch in diesem Jahr hat die Familienbildung im Heinrich Pesch Haus (HPH) wieder fünf Wochen lang ein Kinderferienprogramm angeboten. 300 Kinder von vier bis zwölf Jahren haben das Bildungshaus und den großen Park in Beschlag genommen und spannende Ferienwochen voller Entdeckungen, Experimente und kreativer Aktivitäten erlebt.
Die Familienbildung im HPH unterstützt Eltern seit über einem Jahrzehnt bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Wie jedes Jahr haben wir uns im Frühjahr mit den Teamern getroffen und gemeinsam ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet, in dem die Kinder auf spielerische und natürliche Weise viel erleben und lernen sollen“, sagt Programmkoordinatorin Veronika Löser. Gemeinsam wurden alle wieder dem eigenen Anspruch gerecht: Jedes Jahr ein neues Programm, denn kein Kind soll zweimal dasselbe erleben. Schließlich kommen viele Kinder in jedem Jahr ihrer Grundschulzeit.
Nicht fehlen darf die „Frage des Tages“, die Kinder und Eltern morgens erwartet und die im Laufe des Tages gemeinsam beantwortet wird. In diesem Jahr waren das zum Beispiel „Wie viele Herzen hat ein Octopus?“, „Wie schnell wachsen Berge?“ oder „Warum haben wir Speichel im Mund?“.
Naturwissenschaften zum Anfassen
„Das Kinderferienprogramm ist ein Dreiklang von gemeinsamem Spielen in der Gruppe, angeleiteten Experimenten und Bastelaktionen sowie Freispielen“, sagt Veronika Löser. Das Herzstück des Programms ist „Mit Pluto und Planeta die Welt entdecken“. In drei actionreichen Wochen tauchten die jungen Forscher in Themen wie Bionik, Astronomie, Robotik, Magnetismus oder Chemie im Alltag ein. Da wurden Raketen gebaut, der Lotuseffekt erforscht und erkundet, wie Samen zu Flugobjekten werden. Gemeinsam diskutierten die Kinder Lösungen – gar nicht so einfach, aber unglaublich lehrreich! „Die Kinder können spielerisch die Welt entdecken“, sagt Veronika Löser. „Und sie sind wahnsinnig wissbegierig und lernen fragend zu verstehen.“
Christbaumkugeln im Sommer
Für kreative Köpfe ab sechs Jahren gibt es das „Kreativland“. Jeden Tag ein neues Thema und Material: Die Kinder basteln, malen und experimentieren. In diesem Jahr bastelten sie Weihnachtskugeln. „Sie sind ein Geschenk für die Mitglieder des HPH-Fördervereins, der unser Ferienprogramm unterstützt“, erläutert Veronika Löser. Neben der finanziellen Unterstützung von Kindern aus einkommensschwächeren Familien schaffte der Förderverein für das diesjährige Sommerprogramm neue Spielsachen wie Holzbausteine, Federball-Sets oder Frisbee-Scheiben an.
Abenteuer für die Kleinsten
Auch Vier- bis Fünfjährige kommen nicht zu kurz: Im „Miniland“ erwartet sie eine bunte Ferienwelt mit Bastelstationen und altersgerechten Experimenten. Im Park des HPH haben die Kinder drei Hochbeete mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. „Die Kleinen fühlten sich vom ersten Tag an wohl – dank unserer einfühlsamen Teamer“, lobt Veronika Löser.
Strahlende Gesichter – zufriedene Eltern
Nach fünf Wochen Ferienprogramm blicken die 26 qualifizierten Teamer und 300 Kinder auf erlebnisreiche Wochen zurück. Jede Woche endete mit einem Abschlussfest, bei dem die Kinder ihre Ergebnisse präsentierten. „Wir sind geschlaucht, aber glücklich – so viele strahlende Kinder und zufriedene Eltern!“, zieht Veronika Löser ein positives Fazit. (hph)