Montag, 18. August 2025
Neuanlage des Außengeländes: Kirche mit schöner Aussicht

Blick auf die neugestaltete Außenanlage der kleinen Kirche.

Von St. Dionysius aus hat man einen schönen Blick auf die Rheinebene und in die umgebenden Weinberge. Bilder: GA Gleiszellen-Gleishorbach/zg
Mit dem Sonntagsgottesdienst am 3. August begann die Feier zur Einweihung der neugestalteten Außenanlagen rund um die Kirche St. Dionysius in Gleiszellen.
Pfarrer Marco Gabriel (Pfarrei Heilige Maria Magdalena, Klingenmünster) wählte für die Messe das Thema „Schöpfung“. In seiner Predigt erinnerte er an den Evangelischen Kirchentag von 1982, der schon damals unsere Verantwortung für die Schöpfung (man könnte auch "Umwelt" sagen) betonte. Mit dem damals entstandenen Lied „Gott gab uns Atem“ bezog er die Anwesenden in seine Predigt mit ein und schaffte so das Gefühl der gemeinsamen Verantwortung.
Nach dem Gottesdienst begrüßte die Vorsitzende des Gemeindeausschusses und des Pfarreirats, Anna Wegmann, die zahlreichen Gäste, die trotz des windig kühlen Wetters gekommen waren. Sie bedankte sich bei allen Möglichmacherinnen und Möglichmachern, die durch Spenden, Ideen und körperlichen Einsatz das sehr schöne Ergebnis der neugestalteten Außenanlagen und dem Schöpfungsgarten ermöglicht haben. Der erste Kreisbeigeordnete Georg Kern sprach ein Grußwort und lobte das Resultat als Beitrag von und für die „Communio“, also die Gemeinschaft. Mit Zitaten von Pfr. Kneipp – „Die Natur ist die beste Apotheke“ - und Pfr. Hermann Wagner – „Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“- würdigte er den neuen Schöpfungsgarten direkt neben der Kirche. Er gratulierte der Gemeinde zu der Anlage, die mit neuen Bänken zum Bleiben einlädt und sprach die Hoffnung aus, dass alles von den Besuchern mit Respekt behandelt wird. Der erste Ortsbeigeordnete Reiner Hanß überbrachte die Grüße des Bürgermeisters und betonte, dass hier ein Ort entstanden sei, der zum Verweilen, zur Begegnung und zum Innehalten einlädt- mitten im Herzen unserer Gemeinde. Pfarrer Gabriel betonte im Anschluss daran, dass diese Anlagen für Alle da sind, die Kraft schöpfen wollen. Er segnete dann die gesamte Anlage.
Die Gäste wurden von den Mitgliedern des Gemeindeausschusses mit heißem Kaffee, Sekt sowie süßem und salzigem Gebäck versorgt. Viele Gäste nutzten – trotz des kalten Windes - die Gelegenheit zum Gespräch und gewannen einen Eindruck, wie man die Anlagen künftig nutzen kann. Der Blick in die Rheinebene ist überwältigend. Man spürt die besondere Atmosphäre des Kirchbergs zwischen den Reben. Das Gotteshaus und sein Umfeld ist bei Einheimischen wie auch bei Gästen des Dorfes und Wanderern sehr beliebt. (A.W./zg)