Montag, 18. August 2025
Marien-Marterl-Wanderung am Höcherberg

Mit Maria unterwegs: Teilnehmende der vierten Marterlwanderung am Höcherberg. Bilder: Manfred Lapré/zg
„Mit Maria aufbrechen!“: Unter diesem Leitwort hatte der Marienverein Frankenholz zu seiner nunmehr vierte Marien-Marterl-Wanderung am Höcherberg eingeladen. Am Hochfest „Maria Himmelfahrt“ findet diese Wanderung seit vier Jahren von der Mariengrotte in Frankenholz aus statt.
So trafen sich auch in diesem Jahr am 15. August siebzehn begeisterte Marterl-Wanderer bei strahlendem Sonnenschein zu ihrem Pilgerweg. Die Vorsitzende des Marienvereins, Edelgard Lapré, begrüßte die Anwesenden, um mit ihnen gemeinsam den Spuren der Gottesmutter am Höcherberg zu folgen. Mit der ersten Strophe des Lourdes-Liedes begann der Pilgerweg zum Buchwald hin bis zum ersten Marterl am Drei-Buchen-Brunnen. Es wurde wie, alle folgenden Marterl, von Familie Wolfgang und Dr. Udo Hau errichtet. Mit einer Ruhebank ist es zu einem beliebten Ort der Besinnung und Marienverehrung im Höcher Wald geworden. Dicht daneben fanden die Pilger auch den 3-Buchen-Brunnen und folgen danach dem Weg weiter zur zweiten Station, dem Baum-Marterl aus dem Jahr 2013. Es ist auf Holzhintergrund handgemalt und hängt in der Mitte eines Waldbaumes. Dort wurde wieder ein Dank- und Segensgebet gesprochen und eine weitere Strophe des Lourdes-Liedes gemeinsam gesungen.
In der angenehmen Kühle des Buchwaldes führte der Pilger-Weg die Marienwanderer weiter zum „Eisernen Kreuz“ im Feilbachtal. Es erinnert an den Bergbau am Höcherberg und war ursprünglich das Grabkreuz eines verunglückten Schlossermeisters. Nach mehreren Stationen fand es schließlich seinen Ehrenplatz im Feilbachtal am Marienweg. Im Gedenken an die Bergleute der Grube Frankenholz beteten die Frankenholzer Pilger auch dieses Mal ein Vater Unser und sangen eine weitere Strophe des Lourdes-Liedes. Danach wanderte die Gruppe zum Marienbildstock nahe der Hannes-Hütte. Dieser Bildstock wurde 2011 von Familie Hau und dem Steinmetz-Betrieb Hans erbaut. An allen vier Seiten ist dieser Bildstock geschmückt mit Bildern von der Gottesmutter. Mit Gebet und Gesang stellte sich die Pilgergruppe auch in diesem Jahr unter den Schutz Marias.
Zur letzten Station des Pilgerwegs ging es dann gemeinsam aufwärts zum ältesten Marterl der Familie Hau aus dem Jahr 1992, das noch von Pfarrer Emil Bayer eingesegnet worden war. Es zeigt die Gottesmutter mit betenden Händen und steht am Boden, ist also dem Betrachter sehr nahe. Im Jahr 2024 kann zu diesem Marien-Bildstock seitlich noch ein neuer heller dazu, der vonMichael Hans gestiftet wurde. Beide runden den Marienweg seitdem ab.
Ein herzliches Dankeschön am Ende des diesjährigen Pilgerweges 2025 ging dann von Frau Lapré besonders an Familie Hau und Herrn Hans für alle kunstvoll gefertigten Marienbildstöcke in Frankenholz und Umgebung Sie dankte auch allen Pilgern des Marienweges 2025 und lud sie für die kommenden Jahre zu weiteren gemeinsamen Wanderungen ein. Abschließend bat die Pilgergruppe um den Segen der Gottesmutter für alle Beteiligten. Die letzten Strophen des Lourdes-Pilger-Liedes rundeten diese eindrucksvolle Marien-Marterl-Wanderung 2025 ab. Dann fuhr die Wandergruppe in ihren abgestellten Autos hoch zur Kirche St. Josef, wo im Pfarrhaus bei kühlen Getränken und Grillwürsten diese gut besuchte vierte Marterlwanderung einen schönen Abschluss fand. (Lapré/zg)