Dienstag, 08. Juli 2025
Musik hat keine Grenzen: Junge Stimmen aus aller Welt zu Gast
Mit einer musikalischen Welle quer durch sieben deutsche Diözesen startet das 45. Internationale Pueri-Cantores-Festival in München.
Das internationale Pueri-Cantores-Festival bringt junge Stimmen aus aller Welt nach Deutschland und beginnt mit einer musikalischen Welle quer durch sieben deutsche Diözesen: Im Rahmen von Pre-Festivals empfangen 13 Kinder- und Jugendchöre aus Deutschland Partnerchöre aus neun Ländern – darunter Brasilien, Burundi, Frankreich, Italien, Kongo, Polen, Spanien, Schweden und die USA. Neben ersten gemeinsamen Konzerten stehen Austausch, Gastfreundschaft und gelebter Glaube im Mittelpunkt.
Domkapellmeister Markus Melchiori aus Speyer betont die Bedeutung dieser Begegnungen: „Die Chöre erleben Musik, Spiritualität und internationale Freundschaft jenseits von Sprachgrenzen – getragen von einem gemeinsamen Glauben.“ Die Gäste sind bei Familien untergebracht, was persönliche Kontakte und nachhaltige Verbindungen fördert. In Speyer etwa empfängt die Dommusik den brasilianischen Knabenchor „Canarinhos de Petrópolis“. In Schifferstadt ist der „Golden Gate Boys Choir“ aus Oakland, Kalifornien, zu Gast bei der Jungen Kantorei Schifferstadt. In Speyer gestalten Pfälzer und Brasilianer am Sonntag, 13. Juli, 18 Uhr, eine Abendmesse im Dom und geben dort am Montag, 14. Juli, 19 Uhr, ein gemeinsames Konzert, der Eintritt ins Konzert ist frei. In Schifferstadt ist am Sonntag, 13. Juli, 19 Uhr, ein Begegnungskonzert in St. Jakobus geplant. Außerdem gibt es am Mittwoch, 15. Juli, 9 Uhr, noch eine Messe in St. Jakobus, die von dem kalifornischen Chor mitgestaltet wird. Einen weiteren Auftritt gibt es am selben Tag in der Kirche St. Ulrich in Deidesheim (Gottesdienst um 18.30 Uhr, anschließend Kurzkonzert).
Höhepunkt für die jungen Sängerinnen und Sänger ist das zentrale Festival in München vom 16. bis 20. Juli unter dem Motto „Cantate Domino – Vielstimmig für den Frieden – #comeandsing“. Dort versammeln sich rund 4.400 Sängerinnen und Sänger aus 18 Ländern, um mit Konzerten und Gottesdiensten ein musikalisches Zeichen für Frieden und Zusammenhalt zu setzen. (zg/der pilger)